Von Duschhocker, Erhöhung für die Toilette bis Badewannenlifter gibt es bei Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit viele praktische Hilfsmittel für das Bad. Lesen Sie hier, worauf es ankommt.
An Steckdosen angeschlossene Elektrogeräte dürfen nicht neben Badewanne oder Dusche liegen. Fallen sie ins Wasser oder werden sie stark mit Wasser vollgespritzt, droht ein lebensgefährliche Stromschlag. Steckdosen im Bad müssen außer Reichweite von Dusche und Badewanne erhöht und gut erreichbar angebracht sein.
Platz nehmen in Dusche und Wanne
Ein Hocker in der Dusche oder neben der Wanne macht nicht nur das Abtrocknen leichter. Er bewahrt einen auch vor Stürzen, falls etwa nach einer warmen Dusche oder einem heißen Bad der Kreislauf etwas ins Schlingern gerät. Beim Ein- und Aussteigen in die Wanne unterstützen spezielle Badewannenlifte. Es gibt verschiedene Modelle, zum Beispiel in Stuhlform, als Gurt oder Kissen bis zu schwenkbaren Modellen, die sich auch für Pflegebedürftige eignen.
Haltung bewahren
Haltegriffe neben der Toilette erleichtern das Setzen und Aufstehen. Manchen hilft auch eine Sitzerhöhung, um leichter und bequemer auf dem stillen Örtchen zu sitzen. Tipp: Griffe mit einer Gummierung oder einer anderen rutschfesten Oberfläche machen das Zugreifen besonders leicht. Und: Nicht nur neben der Toilette, auch an der Wanne und der Dusche sorgen Haltegriffe für mehr Sicherheit.
Nicht ins Rutschen geraten
Für einen guten Halt in Wanne oder Dusche sorgen auch spezielle Aufkleber oder Anti-Rutsch-Beläge, die sich mit kleinen Saugnäpfen sicher befestigen lassen. Manche sorgen schon ab Werk mit einer besonderen Beschichtung für einen sicheren Halt. Beseitigen Sie bitte Schaumbadreste, Shampoo-Überbleibsel oder Wasserlachen sofort. Das senkt die Gefahr, auszurutschen.
Keine hohen Schwellen
Eine ebenerdige Dusche erleichtert das Brausevergnügen. Denn so gibt es eine Stolperfalle weniger. Bei bereits vorhandenen Duschen ist oft ein nachträglicher Umbau möglich.
Mehr Licht
Eine gute Sicht sorgt auch im Badezimmer für mehr Sicherheit. An erster Stelle steht eine Deckenbeleuchtung. Lampen, etwa am Spiegel, bieten einen guten Blick auf den Kopf.