04.05.2020
Wie wichtig eine sorgsame Handhygiene ist, hat sich dieses Jahr im Zuge der Corona-Pandemie besonders gezeigt. Um daran zu erinnern, ruft die Weltgesundheitsorganisation jedes Jahr am fünften des fünften Monats den Welttag der Handhygiene aus. Das Datum ist leicht zu merken: Es lässt es sich mit je fünf Fingern an beiden Händen abzählen.
Unsere Hände sind ständig im Einsatz: Wir greifen nach Gegenständen, bereiten Essen zu und berühren andere Menschen. Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen sammeln sich auf unseren Händen und gelangen beim Griff ins Gesicht in den Körper. Wer seine Hände regelmäßig wäscht, unterbricht diese Infektionskette und schützt damit sich selbst und andere vor Krankheiten.
Dabei kommt es auf die richtige Technik an: Zuerst die Hände anfeuchten, dann gründlich einseifen und dabei darauf achten, dass die Seife auch auf alle Daumen- und Fingerkuppen, die Handinnenflächen, die Fingerzwischenräume und die Handgelenke gelangt. Das Einseifen sollte 20 bis 30 Sekunden andauern. Anschließend Hände und Finger unter fließendem Wasser gründlich abspülen. Die Wassertemperatur hat dabei keine Auswirkungen auf die Hygiene, der Einsatz von Seife dagegen schon.
Handtücher alle zwei Tage austauschen
Abgetrocknet werden die Hände mit einem sauberen und trockenen Handtuch. In der aktuellen Situation rät der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V (IKW), die Handtücher bei einer Temperatur von 60 Grad Celsius mit einem Voll- oder Universalwaschmittel in Form von Pulver, Granulat oder Tabletten zu waschen. Außerdem sollen benutzte Handtücher so aufgehängt werden, dass sie schnell trocknen, und spätestens alle zwei Tage ausgetauscht werden.
IKW/NK