Vitamin E lagert sich in Zellmembranen ein und bietet dort Schutz vor den immer wieder im Körper entstehenden freien Radikalen, die an Körperzellen Schäden verursachen können. Experten bezeichnen Vitamin E deshalb als Radikalfänger. Im Rahmen des Fettstoffwechsels kann es Membranfette, Fettproteine und Depotfette vor der Reaktion mit Sauerstoff, der so genannten Oxidation, schützen. Darüber hinaus hindert es Blutplättchen, sich zusammenzuballen, und beeinflusst die Immunabwehr positiv.
Mangelversorgung macht sich erst nach langer Zeit bemerkbar, weil es dauert, bis die Vitamin-E-Speicher des Körpers leer sind. Dann sinken Wachsam- und Aufmerksamkeit, und es stellt sich eine Muskelschwäche ein. Einen unterschwelligen Mangel an Vitamin E bringt man heute zum Beispiel mit der Entstehung von Arteriosklerose, Krebs, frühzeitiger Alterung, Diabetes und Rheuma in Verbindung.
Wer wie viel braucht
Kinder von 1 bis 4 Jahre sollten täglich 5 bis 6 mg*, Kinder bis 7 Jahre 8 mg und bis 10 Jahre 9 bis 10 mg Vitamin E zu sich nehmen. Für Jugendliche bis 15 Jahre werden pro Tag 12 bis 14 mg empfohlen. Die Dosis für Erwachsene liegt zwischen 12 bis 15 mg.
Viel Vitamin E ist in pflanzlichen Ölen wie Weizenkeim-, Sonnenblumen-, Distel-, Maiskeim-, Traubenkern- oder Sojaöl enthalten. Außerdem in Margarine, Sonnenblumenkernen, Nüssen und Weizenkeimen. 8 g Weizenkeim- oder 20 g Sonnenblumenöl enthalten die durchschnittliche Vitamin-E-Tagesdosis.
Wie man einem Mangel vorbeugt
Einem Vitamin-E-Mangel lässt sich vorbeugen, indem man auf die Auswahl der richtigen Speiseöle achtet und diese nicht im Übermaß, aber konsequent verwendet. Vitamin-E-Präparate sollte man immer mit fetthaltigen Speisen zu sich nehmen. Zwar ist Vitamin E auch in Kapseln meist in Öl gelöst, dennoch sorgt die Einnahme zum Essen für eine gute Aufnahme vom Darm in den Körper.
Täglicher Bedarf: Wer braucht wie viel?
Viel Vitamin E ist in pflanzlichen Ölen wie Weizenkeim-, Sonnenblumen-, Distel-, Maiskeim-, Traubenkern- oder Sojaöl enthalten. Außerdem in Margarine, Sonnenblumenkernen, Nüssen und Weizenkeimen. 8 g Weizenkeim- oder 20 g Sonnenblumenöl enthalten die durchschnittliche Vitamin-E-Tagesdosis.