Dr. Karen Zoufal
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06.07.2021
Wie der Name schon sagt, bestehen Wassermelonen zu 92 Prozent aus Wasser. Entsprechend enthalten sie auch nur etwa 30 Kilokalorien pro 100 Gramm. Gleichzeitig sind sie reich an Mineralien wie Kalium und Magnesium, enthalten viel Vitamin C und A, Beta-Carotin, das die Produktion von Vitamin A unterstützt, sowie die Vitamine B1, B5 und B6. Obwohl Wassermelonen natürlichen Zucker enthalten, ist die Wirkung auf den Blutzucker gering.
Auch bestimmte Antioxidantien, die Zellschädigungen vorbeugen, kommen in den Früchten vor: Dazu zählen Glutathion und Lycopin, das der Wassermelone die rötliche Farbe verleiht. Antioxidantien wirken zudem entzündungshemmend und wurden mit einem geringeren Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht. Lycopin ist in Tomaten ebenfalls enthalten, der Gehalt in Wassermelonen ist jedoch etwa 40 Prozent höher als der von rohen Tomaten. Ein weiterer Inhaltsstoff mit positiven Effekten auf die Gesundheit ist Citrullin. Es kann möglicherweise Muskelkater lindern und den Blutdruck senken.
Experten sind sich übrigens einig, dass Klopfen wenig über die Reife einer Wassermelone aussagt. Stattdessen spricht ein creme-gelber Fleck an der Stelle, mit der die Wassermelone auf dem Boden lag, dafür, dass sie reif ist. Wenn der Fleck eher weiß als gelb aussieht, ist sie möglicherweise noch nicht ganz reif. Auch das Gewicht ist ein Qualitätsmerkmal: Je schwerer, desto besser.