Der Wirkstoff ist in der Regel gut verträglich und zeigt weniger Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln als Ibuprofen und ASS. Paracetamol hat sich vor allem bei Schwangeren, Stillenden und Kindern bewährt. Für Kleinkinder eignen sich Zäpfchen, ab einem gewissen Alter kommen Säfte infrage, dann Tabletten. Bei Kindern erfolgt die Dosierung nach Gewicht. Erwachsene schlucken in der Regel Tabletten, allerdings gibt es auch für sie Zäpfchen in der entsprechenden Stärke. Diese empfehle ich, wenn die Patienten Schluckbeschwerden haben oder wegen Übelkeit nichts im Magen behalten können. Paracetamol kann – in sehr großen Mengen eingenommen – die Leber schädigen und sogar zu tödlichen Vergiftungen führen. Damit dies nicht passiert, gibt es Paracetamol-haltige Medikamente nur bis zu einer Obergrenze von 10 Gramm Paracetamol pro Päckchen ohne Rezept. Und während der Anwendung immer auf Alkohol verzichten.