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22.12.2023
In den kommenden Tagen genießen Familien im ganzen Land ihr traditionelles Weihnachtsessen, das allgemein als zu reichhaltig und ungesund gilt. Fachleute der Universität Newcastle drehen den Spieß um und geben Tipps, bei welchen festlichen Beilagen man ordentlich zugreifen kann und wie sie am besten zubereitet werden, um ihre wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten.
Die Experten nennen Gemüsesorten, die häufig zum Weihnachtsessen gereicht werden und es durch ihre gesundheitsfördernde Wirkung aufwerten.
Kohl: Rosenkohl enthält Glucosinolate, die den Körper bei der Bekämpfung chronischer Krankheiten wie Diabetes und Krebs unterstützen. Die Inhaltsstoffe sind an der Reparatur beschädigter DNA und der Förderung des Zelltods bei Krebstumoren beteiligt. Dies gilt in etwas geringerem Maße auch für andere Kohlsorten wie Brokkoli und Grünkohl. Als Garmethode eignet sich insbesondere das Dämpfen, da dadurch die Glucosinolate am besten erhalten bleiben.
Karotten: Erst kürzlich sind Forschungsergebnisse der Universität Newcastle erschienen, gemäß denen Karotten dazu beitragen können, das Krebsrisiko um bis zu 20 Prozent zu senken. Dafür müsse man aber fünfmal pro Woche eine Portion Karotten essen und könne nicht auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen, berichten die Forschenden: Es ist nicht das Beta-Carotin, sondern es sind Polyacetylene, eine andere Art von sekundären Pflanzenstoffen in Karotten, die den schützenden Effekt haben.
Kartoffeln: Sie sind reich an Ballaststoffen, die besonders wichtig für eine gesunde Darmflora sind. Kartoffeln können z. B. in einer Heißluftfritteuse auf gesunde Art und Weise als goldbraune und knusprige festliche Beilagen zubereitet werden.