25.09.2015
Allein aus dem Gastgeberland haben sich 250 Apotheker und Pharmazeutisch-Technische Assistenten (PTA) angemeldet, darunter 60 Studierende der Pharmazie. Darauf macht die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände anlässlich des Weltapothekertages aufmerksam. Zum fünften Mal wird der Weltapothekertag am 25. September begangen, um die besondere Rolle der Apotheker bei der Verbesserung der Gesundheitsversorgung in aller Welt herauszustellen. „Die Apotheker in Deutschland möchten Ihren Kollegen aus aller Welt gute Gastgeber sein und freuen sich auf einen konstruktiven Dialog mit ihnen", sagt Friedemann Schmidt, der als ABDA-Präsident zugleich Ko-Gastgeber des diesjährigen Kongresses der International Pharmaceutical Federation (frz. FIP) ist. „Lieferengpässe, Arzneimittelfälschungen oder Medikamentenpreise gehören zu den globalen Herausforderungen, die Apotheker überall beschäftigen, allerdings auf unterschiedliche Art und Weise. Die Patienten erwarten von ihren Arzneimittelexperten vor Ort die jeweils passende Lösung für jedes Problem.“ Schmidt weiter: „Als Heilberufler müssen wir Wissenschaft und Praxis in Einklang bringen. Der internationale Erfahrungsaustausch kann neue Wege für die eigene Arbeit aufzeigen.“
Unter dem Motto "Better Practice - Science based, Evidence driven" veranstaltet die FIP ihren Jahreskongress vom 29. September bis 3. Oktober in Düsseldorf. Zu den wichtigsten Veranstaltungen aus deutscher Sicht gehört das Symposium "Pharmacy in Germany" unter der Leitung von Prof. Martin Schulz, ABDA-Geschäftsführer „Arzneimittel“ und Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). Von Krankenhaus- und Bundeswehrapotheken bis hin zur Forschung und Entwicklung gibt das Seminar allen ausländischen Teilnehmern einen guten Einblick in die Vielfalt der hiesigen Pharmazie. Für deutsche Apotheker ergibt sich die Chance, im persönlichen Kontakt mit Kollegen ihre eigenen mit internationalen Erfahrungen abzugleichen.
ABDA