ZOU
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02.05.2024
Unter Zuhilfenahme von künstlicher Intelligenz (KI) hatte die Forschungsgruppe Daten von 181.990 Personen analysiert und diese vier verschiedenen Ernährungstypen zugeordnet. Personen mit einer ausgewogenen Ernährung hatten im Vergleich zu Personen mit anderen Ernährungsgewohnheiten eine bessere psychische Gesundheit, waren geistig leistungsfähiger und hatten mehr graue Hirnsubstanz, die für intelligente Prozesse wesentlich ist. Die Forschungsgruppe zeigt auch, dass die erbliche Veranlagung zusammen mit Lebensstilentscheidungen das Wohlbefinden beeinflussen kann.
Das verdeutlicht, wie wichtig schrittweise Ernährungsumstellungen sind – insbesondere für Menschen, die an schmackhafte, aber nährstoffarme Lebensmittel gewöhnt sind. Durch eine langsame Reduzierung der Zucker- und Fettaufnahme könnten sich Menschen auf natürliche Weise an eine gesündere Ernährung gewöhnen, schreiben die Wissenschaftler.
Prof. Jianfeng Feng von der Universität Warwick betonte, dass gesundes Essen von Beginn an wichtig und dafür auch die öffentliche Hand gefragt sei: „Eine gesunde, ausgewogene Ernährung schon in jungen Jahren ist für ein gesundes Wachstum von entscheidender Bedeutung. Um gesunde, ausgewogene Ernährungsgewohnheiten zu fördern, sollten Familien und Schulen ein vielfältiges Angebot an nahrhaften Mahlzeiten anbieten.“
Quelle: DOI 10.1038/s44220-024-00226-0