11.05.2012
Während Stress das Leben immer schneller macht, führt praktizierte Achtsamkeit dazu, langsamer zu treten und die Wahrnehmung für sich und die Umgebung zu schärfen. Zum Achtsamkeitstraining gehört zum Beispiel der Body-Scan, mit dem man bewusst in sich hineinfühlt.
Bei Autogenem Training wie auch bei Traumreisen wird die Kraft der Vorstellung genutzt. Autogenes Training ist eine Form der Selbstsuggestion. Klassisch sind Wärme- und Schwereübungen bei denen man sich selbst vorstellt, dass Körperteile warm oder schwer werden. Bei der Traumreise, der auch Kinder gerne folgen, reist der Geist mit der Stimme eines Geschichtenerzählers.
Progressive Muskelentspannung ist etwas für Menschen, die vielleicht etwas unruhiger sind und das Gefühl haben, etwas tun zu müssen. Hierbei werden unterschiedliche Muskelgruppen leicht angespannt, dann locker gelassen und dem Gefühl der Entspannung nachgespürt.
QiGong kommt aus China und befasst sich mit dem Qi, das für die Lebensenergie, Kraft und Lebendigkeit steht. Die Übungen beinhalten Atem, Vorstellungskraft und einfache Bewegungen manchmal in Zusammenhang mit Tönen.
Diese und zahlreiche weitere Methoden können helfen, im Alltag zu entspannen und wieder mehr Bewusstsein für sich und seinen Körper zu bekommen. Das Angebot an Kursen ist vielfältig. Sie werden über Volkshochschulen, Sportvereine und von Therapeuten direkt angeboten. Es lohnt sich, bei der Krankenkasse nachzufragen, ob ein Teil der Kosten übernommen wird. Auch Kinder leiden heutzutage oft unter Stress. Deshalb gibt es mittlerweile auch Kurse, die speziell auf jüngere Kinder oder Jugendliche ausgerichtet sind.
hh