1. Nicht zu viel Süßes
Leiden Teenager unter Akne, kann es manchen Jugendlichen helfen, den Verzehr von Milchprodukten, Mehl sowie Zucker, generell aber von allem Süßem, einzuschränken. Ungesunde Ernährung sorgt zwar nicht für unreine Haut, sie kann aber den Verlauf der Akne negativ beeinflussen.
2. Fisch auf den Tisch
Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass sich der Verzehr von Fisch möglicherweise positiv auf das Hautbild auswirkt. Ebenfalls im Gespräch: ein schützender Effekt von Vitamin-A-, Vitamin-D- und Zink-reichen Nahrungsmitteln.
3. Selbstbewusstsein stärken
Einzelne Pickelchen hat wohl jeder immer mal wieder. Doch treten sie öfter und gehäuft auf, bekommt selbst das stabilste Selbstbewusstsein einen Knacks. Die gute Nachricht der Hautärzte: Jede Form der Akne kann zumindest gebessert werden, selbst Narben lassen sich später erfolgreich behandeln.
4. Richtige Reinigung
Eine sorgfältige Hautpflege unterstützt das Abheilen der Akne. Pflegepräparate sollten möglichst fettfrei sein, um die Haut nicht zusätzlich zu belasten. Zudem profitiert unreine Haut von duft- und seifenfreien Waschlotionen sowie Syndets.
5. Vorsicht bei Kosmetika
Auch wenn man unreine Haut gerne verbergen möchte: Kosmetika verstärken Akne in vielen Fällen, wenn sie zu viel Fett enthalten. Das gilt auch für bestimmte Inhaltsstoffe wie Lanolin oder Stearinsäure. Generell empfehlen Hautärzte, dekorative Kosmetik vor dem Zubettgehen immer zu entfernen. Das Ausdrücken der Pickel sollte nur eine Fachkosmetikerin vornehmen. Ansonsten breiten sich die Entzündungen aus, und es entstehen unschöne Narben.
6. Ohne Disziplin geht es nicht
Der Kinder- und Jugendarzt beziehungsweise Hautarzt empfiehlt bei Akne in der Regel Salben, Gele oder Cremes. Sie wirken Verhornungsstörungen der Haut entgegen. Eventuell führen sie dazu, dass sich die Haut an den behandelten Stellen schält. Dies ist gewollt, damit der Talg abfließen kann und sich Talgdrüsen nicht mehr verstopfen. Eine Behandlung nimmt mehrere Wochen in Anspruch. Der Erfolg wird leider nicht gleich sichtbar.
7. Sonne und Stress
Ärzte empfehlen bei Akne, die Haare nicht in die Stirn zu frisieren und sich nicht übermäßig der Sonne auszusetzen. Dass Diäten gegen die Hauterkrankung helfen, konnten Mediziner bislang nicht bestätigen. Schlafmangel, Stress und Rauchen verstärkten jedoch oft die Akne.
8. Hilfe annehmen
Bei etwa jedem zehnten Jugendlichen entwickelt sich die Akne so stark, dass sie ein Arzt behandeln sollte. Viele Betroffene leiden auch unter psychischen Problemen. Ihnen empfehlen Experten, Rat beim Kinder- und Jugendarzt einzuholen. Er überweist gegebenenfalls an einen Hautarzt oder andere Experten.
9. Thymian effektiver als Spezial-Cremes
Thymiantinkturen sollen bestimmte Bakterien, die für die Akne mit verantwortlich gemacht werden, bereits nach fünf Minuten Einwirkzeit abtöten können. Das behaupten britische Forscher der Leeds Metropolitan University. In weiteren Studien wollen die Wissenschaftler nun herausfinden, wie genau Thymianextrakt wirkt.
10. Probiotika bringen Extra-Kick
In schweren Fällen verschreiben Ärzte Antibiotika, um die Akne zu behandeln. Die zusätzliche Einnahme von Probiotika mindern dann nicht nur Nebenwirkungen, die bei diesen Medikamenten auftreten. Sie bessert sogar das Hautbild zusätzlich. Bei Probiotika handelt es sich um Bakterien, die die Gesundheit fördern. Sie finden sich in einigen Milchprodukten wie Joghurt, aber auch in speziellen Präparaten aus der Apotheke. Kanadische Wissenschaftler belegten ihren positiven Akneeffekt bei einer Studie mit 45 Frauen.
Peter Erik Felzer