Natascha Koch
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07.11.2020
"Ihre Haut benötigt jetzt eine fettreichere Pflege als im Sommer. Je trockener die Haut, desto mehr Fett sollte die Creme liefern", rät Apotheker Volker Schmitt, Pressesprecher der Apotheker in Bayern. Schmitt gibt drei Tipps zur Handpflege:
Tipp 1: Hautfreundliche Seife benutzen
Waschen Sie Ihre Hände mit lauwarmem Wasser und hautfreundlicher Seife. Angaben wie "pH-hautneutral" oder "pH 5,5" weisen auf entsprechende Produkte hin. Um die Haut zu schonen, ist es außerdem wichtig, die Hände nach jeder Wäsche gut abzutrocknen.
Tipp 2: Fetthaltige Cremes
Cremen Sie die Hände regelmäßig mit einer guten Handcreme ein. Diese sollte vor allem reich an hochwertigen Fetten sein. Dafür eignen sich zum Beispiel Produkte, die Olivenöl oder Nachtkerzenöl enthalten. Wenn das Eincremen tagsüber nicht reicht, kann man die Hände zusätzlich nachts großzügig eincremen und in Baumwollhandschuhe stecken, um die Creme einwirken zu lassen. Außerdem tut es den Händen gut, wenn man ihnen ab und zu zusätzlich ein Ölbad aus lauwarmem Wasser und einigen Tropfen Jojoba-, Oliven- oder Mandelöl gönnt.
Sollten Ihre Hände bereits sehr spröde und rissig sein, helfen besonders reichhaltige Cremes mit regenerierenden, entzündungshemmenden oder wundheilenden Inhaltsstoffen. In der Apotheke können Sie sich zu den richtigen Produkten beraten lassen. Sind die Hände nicht nur rissig, sondern auch entzündet, ist ein Gang zum Hautarzt nötig. Dieser kann prüfen, um sich ein Ekzem gebildet hat, das behandelt werden muss.
Tipp 3: Viel trinken
Für ein gesundes Hautbild ist es wichtig, dass wir unseren Körper mit ausreichend Flüssigkeit versorgen. Deshalb sollten wir auch im Herbst und Winter darauf achten, genügend zu trinken. Am besten eignen sich Wasser, Schorlen oder ungesüßte Tees.