23.11.2016
Sieben von zehn Menschen in Deutschland fürchten sich am meisten vor Krebs. Bei Erwachsenen zwischen 30 und 44 Jahren und Frauen ist die Angst besonders groß. Das zeigt eine aktuelle und repräsentative Studie der DAK-Gesundheit. Ein weiteres Ergebnis: Das Engagement für die eigene Gesundheit wächst. Immer mehr Menschen gehen zu Vorsorgeuntersuchungen und halten sich mit Sport und gesunder Ernährung fit.
Bei der Frage vor der gefürchtetsten Krankheit sind sich die meisten Deutschen einig: Bei 69 Prozent der Bundesbürger ist die Furcht vor einem bösartigen Tumor am größten – im Vergleich zum Vorjahr ein leichter Anstieg. Vor allem Erwachsenen zwischen 30 und 44 Jahren (77 Prozent) und Frauen (72 Prozent) macht Krebs Angst. Jeder Zweite fürchtet sich vor Alzheimer oder Demenz. Fast genauso viele Menschen (47 Prozent) haben Angst, einen Schlaganfall oder einen Unfall mit schweren Verletzungen (43 Prozent) zu erleiden. Die Furcht vor einem Herzinfarkt kennen vier von zehn Befragten. Für die DAK-Studie wurden bundesweit über 1.000 Frauen und Männer befragt.
Vor diesen Krankheiten haben die Deutschen am meisten Angst
- Krebs (69 Prozent)
- Alzheimer/Demenz (50 Prozent)
- Schlaganfall (47 Prozent)
- Unfall mit schweren Verletzungen (43 Prozent)
- Herzinfarkt (40 Prozent)
- Schwere Augenerkrankung, z.B. Erblindung (34 Prozent)
- Psychische Erkrankungen wie Depression (27 Prozent)
- Schwere Lungenerkrankung (24 Prozent)
- Diabetes (18 Prozent)
- Geschlechtskrankheit, wie z.B. Aids (13 Prozent)
Im Vergleich zum Vorjahr engagierten sich die Befragten etwas mehr für ihre Gesundheit. Um Krankheiten vorzubeugen, gehen 56 Prozent zur Krebsvorsorge. 46 Prozent nutzen den Gesundheits-Check gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch regelmäßige sportliche Aktivitäten (80 Prozent) und gesunde Ernährung (77 Prozent) stehen bei den Deutschen hoch im Kurs.
DAK/NK