15.11.2019
„Wir appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger, dass sich möglichst viele Menschen gegen die Grippe impfen lassen. Denn man schützt mit einer Impfung nicht nur sich selbst. Durch den sogenannten Herdenschutz trägt jeder Einzelne dazu bei, dass insgesamt weniger Menschen an der Grippe erkranken“, erklären Fritz Becker, Präsident des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg und sein Kollege Dr. Hans-Peter Hubmann, Vorsitzende des Bayerischen Apothekerverbandes. Die Grippe ist eine ernstzunehmende Erkrankung: Allein in Baden-Württemberg sind während der letzten Grippesaison 126 Menschen an der Influenza gestorben – in Bayern waren es 101.
Einfach online informieren
Die Kampagne wird zudem stark im online-Bereich geführt, um eine große Reichweite zu erzielen. Eine eigene Webseite, die unter dem Link <link www.impfopoint.de>www.impfopoint.de zu erreichen ist, wird begleitet von einem Facebook-Kanal. Beide Auftritte informieren plakativ und anschaulich über zahlreiche Fakten zur Grippe und räumen auch mit Behauptungen von Impfgegnern auf. Becker und Hubmann sind sich einig: „Soziale Medien spielen heute eine große Rolle dabei, wie sich Menschen über Themen informieren. Hier müssen und wollen wir präsent sein und auch die Menschen erreichen, die vielleicht noch nicht an die Impfung gedacht haben. Apothekerinnen und Apotheker werden gerade in den Monaten Oktober und November ihre zahllosen Kundenkontakte auch nutzen, um im direkten Gespräch auf die Grippeimpfung hinzuweisen.“
Die gesetzlichen Krankenversicherungen in Baden-Württemberg und Bayern bezahlen die Grippeschutzimpfung mit dem Vierfach-Impfstoff für alle Versicherten. In anderen Bundesländern übernehmen die Krankenkassen die Impfkosten für Risikogruppen wie Schwangere, Ältere, immungeschwächte Menschen oder Angehörige der Gesundheitsberufe, viele Kassen zahlen die Impfung darüber hinaus auch für alle ihre Versicherten. Es lohnt sich, beim Hausarzt oder direkt bei der Krankenkasse nachzufragen.
NK