ABDA/RF
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06.03.2024
Die Untersuchung fand mit Patienten statt, die an der pharmazeutischen Dienstleistung „Standardisierte Risikoerfassung hoher Blutdruck“ teilnahmen. Es wurden 201 Informationsbögen aus zwölf Apotheken ausgewertet. Bei etwa zwei Drittel wurden in der Apotheke erhöhte Blutdruckwerte ermittelt, die eine zeitnahe ärztliche Untersuchung nahelegen.
Hierbei handelte es sich mehrheitlich um Personen, die die Diagnose „Bluthochdruck“ schon länger als 5 Jahre haben. Sechs Prozent wiesen sogar stark erhöhte Blutdruckwerte von mindestens 180/110 mmHg auf, was laut Nationaler Versorgungsleitlinie Hypertonie einen medizinischen Notfall darstellen kann.
ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening: „Diese Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig die Angebote der Apotheken vor Ort für die Patientinnen und Patienten sind. Die Apothekenteams beraten die Patientinnen und Patienten über die Bedeutung der Blutdruckeinstellung und helfen ihnen bei notwendigen Maßnahmen. Ein relevanter Beitrag der Apotheken ist dabei auch die Erfassung von bislang unentdeckten Bluthochdruck-Problemen. Das ermöglicht ein frühzeitiges ärztliches Nachjustieren."