30.11.2012
Gerade in der Vorweihnachtszeit stehen Erdnüsse wieder hoch im Kurs. Doch für Allergiker können schon kleinste Mengen gefährlich werden. Forscher haben jetzt herausgefunden, welche Faktoren bei Babys auf eine spätere Erdnuss-Allergie hindeuten.
Leidet ein Baby unter starken Ekzemen oder einer Ei-Allergie, könnte dies ein Hinweis auf eine spätere Überempfindlichkeit gegenüber Erdnüssen sein, berichtet das Team aus britischen und US-amerikanischen Wissenschaftlern im Fachblatt Journal of Allergy and Clinical Immunology. Sie hatten im Vorfeld einer Studie zur Vorbeugung von Erdnuss-Allergien ermittelt, welche Kinder besonders anfällig für eine solche Allergie sind. Hierzu hatten sie über 800 Säuglinge im Alter von vier bis zehn Monaten untersucht.
Sie hatten die kleinen Testpersonen dazu in verschiedene Gruppen eingeteilt, je nachdem ob sie ein Ekzem oder eine Ei-Allergie hatten und wie stark sie im Haut-Allergietest auf Erdnüsse reagierten. Es zeigte sich, dass zwischen der Erdnuss-Empfindlichkeit im Hauttest und einer Hühnerei-Allergie sowie starkem Ekzem ein Zusammenhang bestand. Die Überempfindlichkeit gegenüber den Nüssen stieg deutlich an, je stärker das Ekzem oder die Ei-Allergie ausgeprägt waren. Dieses Ergebnis bestätigte auch die Blutuntersuchung auf Abwehrstoffe gegenüber Erdnüssen.
hh