Beruf

Gehaltsvergleich Gesundheitsberufe: So viel verdienen Apotheker und Ärzte

PZ/RF  |  07.02.2025 10:01 Uhr

Gehälter im Gesundheitswesen unterscheiden sich stark. Beispiel zum Vergleich: Angestellte Ärzte verdienen im Schnitt knapp 6800 Euro brutto im Monat. Das durchschnittliche Apotheker-Gehalt liegt deutlich darunter. Doch warum gibt es so große Unterschiede?

 

Apothekerin, nutzt ein Tablet.
Apotheker verdienen weniger als Ärzte, aber dennoch deutlich über dem Durchschnitt vieler anderer Gesundheitsberufe.
© Jacob Wackerhausen/iStockphoto

Das deutsche Gesundheitswesen ist ein komplexes Geflecht aus rund 3000 Tarifverträgen, wie aus einer aktuellen Analyse der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags hervorgeht. Die Verträge in den einzelnen Bereichen unterscheiden sich sehr. Manche setzten eine spezielle Ausbildungs- oder Zulassungsregelung voraus, andere wiederum nicht. 

Gesundheitswesen: Warum gibt es beim Gehalt so viele Unterschiede?

Die Ausbildung ist aber nicht immer maßgeblich für die Höhe des Gehalts. Mehrere Faktoren spielen eine Rolle, darunter:

  • Arbeitsumfeld: Arbeitet man in einer staatlichen, kirchlichen oder privaten Einrichtung.
  • Region: Je nach Bundesland können Gehaltsunterschiede bestehen.
  • Tarifbindung: Private Arbeitgeber haben oft mehr Spielraum, doch auch hier können Tarife gelten, z.B. in Apotheken.

Apotheker-Gehalt: Wie viel verdient man wirklich?

In Deutschland gilt für Apotheker ein bundesweiter Gehaltstarifvertrag, mit Ausnahme von Sachsen und Nordrhein. Laut den Daten der Wissenschaftlichen Dienste beläuft sich das durchschnittliche monatliche Bruttogehalt eines Apothekers auf 5126 Euro, pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte verdienen im Schnitt 2969 Euro. Zum Vergleich: Ein Arzt bekommt durchschnittlich 6785 Euro pro Monat, bei Arzthelfern sind es 2899 Euro.

Lohnt sich der Beruf als Apotheker?

Apotheker verdienen weniger als Ärzte, aber dennoch über dem Durchschnitt vieler anderer Gesundheitsberufe. Der Gehaltsvergleich zeigt jedoch, dass es je nach Region, Arbeitgeber und Tarifbindung starke Unterschiede geben kann.

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