21.02.2017
Husten, Schnupfen, Halsweh, Fieber: Viele Menschen liegen derzeit wieder flach – sei es mit einem grippalen Infekt oder mit der echten Grippe. Dass man zu Hause bleiben sollte, wenn es einem schlecht geht, versteht sich von selbst. Schwieriger zu beantworten ist die Frage, wie lange man für seine Nächsten ansteckend ist.
Erkältung und Grippe sind Krankheiten, die durch Viren verursacht werden. Einmal angesteckt, vermehren sich diese im Körper und verursachen die krankheitstypischen Symptome. Durch Schleim oder Speichel werden sie mit jedem Husten, Nase-Schnäuzen oder Niesen an die Umgebung abgegeben, zum Beispiel über Händeschütteln oder Kontakt mit kontaminierten Oberflächen. Am ansteckendsten scheint dabei die Zeit in den ersten Tagen nach Einsetzen der Symptome zu sein. Davor existiert die Ansteckungsgefahr zwar ebenfalls, ist aber deutlich geringer. Gehen die Symptome zurück, verringert sich auch das Risiko, die Krankheit zu verbreiten. Geht man davon aus, dass ein grippaler Infekt im Durchschnitt drei bis zehn Tage andauern kann, sollten Betroffene aber davon ausgehen, dass sie in diesem Zeitraum auch noch Viren ausscheiden und verbreiten können.
Der Hauptunterschied zwischen einem grippalen Infekt und der echten Grippe, auch Influenza genannt, zeigt sich in den Symptomen. Grippesymptome sind meist schwerer, kommen rasch und betreffen den ganzen Körper, während eine Erkältung typischerweise nur die oberen Atemwege betrifft. Wie beim grippalen Infekt ist es möglich, Grippeviren während der ganzen Zeit zu verbreiten, in der sich Symptome zeigen. Diese können zwischen zwei und zehn Tagen andauern. In diesem Zeitraum kann man davon ausgehen, noch ansteckend zu sein.
HH