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Grippewelle hat begonnen: Jetzt noch impfen lassen

27.01.2020

Die alljährliche Grippewelle nimmt an Fahrt auf: Das zeigt der wöchentliche Bericht der Arbeitsgruppe Influenza am Robert Koch-Institut (RKI). Auch jetzt lohnt es sich noch, sich impfen zu lassen. Besonders Menschen über 60 Jahren, chronisch Kranken, Schwangeren und medizinischem Personal wird die Grippeimpfung empfohlen.

Die Grippewelle 2020 hat in Deutschland begonnen.
Eine Grippe verläuft deutlich heftiger als eine Erkältung und kann Komplikationen wie eine Lungenentzündung nach sich ziehen.
© pojoslaw/iStockphoto

Laut RKI, das die Grippefälle in Deutschland überwacht, kam es in der aktuellen Saison 2019/2020 in Deutschland bisher zu mehr als 13.000 bestätigten Fällen, davon 4.439 in der vergangenen Woche. Experten vom RKI weisen darauf hin, dass eine Schutzimpfung zu Beginn und im Verlauf der Grippewelle immer noch sinnvoll ist.

Grippe kann schwere Komplikationen nach sich ziehen

Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ruft zur Impfung auf: „Die echte Virusgrippe ist keine harmlose Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung. Besonders Senioren, Schwangere und chronisch Kranke haben ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe. Daher sollten sie sich unbedingt jährlich impfen lassen. Nach der Impfung dauert es rund 10 bis 14 Tage, bis der Körper einen ausreichenden Schutz gegen die Grippeviren aufgebaut hat. Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt, sich noch rechtzeitig gegen Grippe impfen zu lassen, um beispielsweise in der Karnevalszeit geschützt zu sein“, sagte Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA.

Gründliches Händewaschen schützt vor Infektion

Außerdem sollten sich Personen mit einem erhöhten Ansteckungsrisiko schützen, beispielsweise medizinisches Fachpersonal, Menschen mit viel Personenkontakt wie Busfahrer und Lehrkräfte oder Personen in Pflegeheimen. Da die Übertragung durch infizierte Hände und Oberflächen sowie Tröpfchen beim Husten oder Niesen erfolgt, werden gründliches Händewaschen mit Seife und Abstandhalten zu Erkrankten empfohlen.

Wie es richtig geht, erklärt der Beitrag Faustregeln zur Handhygiene bei aponet.de.

ZOU

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