30.10.2014
Nicht erschrecken: In Halloweenkostümen und Horror-Masken können Schadstoffe stecken. Darauf weist das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz (LUA) hin. Es gibt Verbrauchern Tipps, worauf sie beim Kauf der gruseligen Artikel achten können, um Gesundheitsrisiken aus dem Weg zu gehen.
An Halloween sind Masken aus elastischem Kunststoff sehr beliebt. Wer eine solche Maske tragen möchte, vertraut am besten schon bei der Anprobe im Laden auf seine Nase: „Was unangenehm riecht, sollte erst gar nicht gekauft werden“, raten die Experten vom LUA. Chemische Gerüche können demnach ein Hinweis auf bedenkliche Lösungsmittel oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe sein. Diese gelten als krebserregend und erbgutverändernd. Wer auf Nummer sicher gehen will, verzichtet auf Masken aus weichen PVC-Materialien, denn sie können unter Umständen Weichmacher enthalten, die sich nicht durch auffällige Gerüche verraten.
Ebenfalls weder sehen noch riechen kann man einige gesundheitlich bedenkliche oder allergieauslösende Farbstoffe. Kostüme trägt man daher möglichst nicht direkt auf der Haut und wäscht sie vor dem ersten Tragen, empfiehlt das LUA. Darüber gehört zu jedem Einkauf ein prüfender Blick auf die Verpackung. Wenn aus der Kennzeichnung nicht eindeutig der Hersteller des Produkts hervorgeht, ist nicht klar, aus welcher Quelle die Ware stammt – ebenfalls wenig vertrauenerweckend. Warnhinweise wie "nicht geeignet für Kinder unter 3 Jahren" sind auf jeden Fall zu beachten.
RF