10.03.2014
Schenkt man den aktuellen Wettervorhersagen Glauben, erwarten uns die nächsten Tage frühlingshafte Temperaturen. Während sich die meisten darüber freuen können, sind Heuschnupfen-Patienten alarmiert. Denn mit dem guten Wetter fliegen auch wieder mehr Pollen durch die Luft. Der Hessische Apothekerverband (HAV) rät daher, sich rechtzeitig mit antiallergischen Medikamenten einzudecken.
Um allergische Beschwerden kurzfristig zu bekämpfen, helfen sogenannte Antihistaminika. Diese sind meist ohne Rezept in der Apotheke erhältlich. Als Augentropfen oder Nasensprays lassen sie sich direkt dort einsetzen, wo bei Pollenallergikern häufig Beschwerden auftreten. Präparate in Tablettenform können hin und wieder als Nebenwirkung Müdigkeit hervorrufen. Autofahrer sollten deshalb in der Apotheke gezielt nach Produkten fragen, die das Reaktionsvermögen nicht beeinflussen.
Gegen Heuschnupfen werden oft auch Präparate mit dem Kortison Beclometason verwendet. Diese sind meist als Nasensprays im Einsatz. Ihre volle Wirkung entfalten sie erst nach einigen Tagen. Sie werden deshalb idealerweise bereits zwei Wochen vor der erwarteten Pollenbelastung angewendet. Je nach Packungsgröße sind sie für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene rezeptfrei erhältlich.
Etwa jeder fünfte Bundesbürger leidet an Heuschnupfen, vor allem Kinder und Jugendliche sind hiervon betroffen. Die besten Tipps gegen Heuschnupfen, wie man sich vor Allergien schützt und viele weitere Informationen finden Sie auch im Themenspecial "Allergie und Heuschnupfen" hier auf aponet.de
HAV/FH