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Jugendliche verbringen neun Stunden pro Tag im Internet

NK  |  29.06.2023

Jugendliche zwischen 16 und 18 sind in Deutschland fast 64 Stunden in der Woche im Internet unterwegs, die meiste Zeit davon mit dem Smartphone. Das zeigt die aktuelle „Jugend-Digitalstudie“ der Postbank. Mädchen sind dabei fast sieben Stunden länger online als Jungen.

Vier Jugendliche, sitzen auf einer Treppe und schauen auf das Smartphone.
64 Stunden pro Woche verbringen Teenager im Durchschnitt im Internet, die meiste Zeit davon mit dem Smartphone.
© Egoitz Bengoetxea Iguaran/iStockphoto

Obwohl die Zahl sehr hoch ist, ist die Internetnutzung im Vergleich zum Vorjahr sogar um etwa vier Stunden gesunken. Sie liegt jedoch noch immer deutlich über dem Vor-Pandemie-Niveau: 2019 verbrachten die 16- bis 18-Jährigen 58 Stunden online und somit fast sechs Stunden weniger als in diesem Jahr. Werden bei der Rechnung zusätzlich Smart-TV und Spielekonsolen eingerechnet, kommen Teenager in Deutschland auf rund 70 Stunden Online-Zeit pro Woche - das sind zehn Stunden am Tag. Für die Postbank-Digitalstudie wurden 1.054 Jugendliche in Deutschland zwischen 16 und 18 Jahren repräsentativ befragt.

„Das Smartphone war während der Coronakrise für viele Teenager*innen ein unverzichtbares Kommunikationsmittel. Jetzt wird es zum Teil wieder durch physische Treffen ersetzt“, sagt Thomas Brosch, Leiter Digitalvertrieb bei der Postbank. „Doch auch nach Corona wollen die Jugendlichen nicht auf die vielen Möglichkeiten verzichten, die das Smartphone ihnen bietet: Mit dem kleinen und leichten Multitool können sie von überall auf Social Media, Shopping-Apps oder ihr Banking zugreifen. Das wollen die Jugendlichen nicht mehr missen.“

Mädchen verbringen insgesamt mehr Zeit im Internet als Jungen, besonders intensiv mit dem Smartphone: Sie surfen 67,2 Stunden pro Woche im Internet und verbringen damit deutlich mehr Zeit online als Jungen, die pro Woche 60,3 Stunden online sind. 94 Prozent der Mädchen konzentrieren sich in ihrer Online-Zeit auf ihr Smartphone, bei den Jungen sind es 85 Prozent.

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