Langes Leben mit Bewegung und Tee

Vor allem in Kombination mit Sport scheint Teetrinken die Gesamt-Sterblichkeit zu senken. Teetrinken allein reicht jedoch vermutlich nicht aus: Bei körperlich aktiven Menschen verringerte Teekonsum die Sterblichkeit zusätzlich, bei inaktiven jedoch weniger deutlich. Auch die Krebs-Sterblichkeit sank nur in der körperlich aktiven Gruppe durch Teetrinken weiter – insgesamt um bis zu 36 Prozent.

Vor allem bei Personen, die mehr als 0,3 Liter Tee täglich tranken und wöchentlich mindestens 150 Minuten körperlich aktiv waren, war diese Wirkung zu beobachten. Dabei gab es eine Dosis-Effekt, denn die Menschen, die am meisten Tee tranken und besonders viel Sport trieben, hatten die geringste Sterblichkeit. Bei älteren Menschen und Nichtrauchern war der Effekt ebenfalls stärker ausgeprägt.

Die Forschenden folgern aus den Ergebnissen, dass regelmäßiges Teetrinken und genügend Bewegung von mittlerer Intensität Langlebigkeit fördern und das Risiko eines vorzeitigen Todes senken können. Für die Studie, die in dem Fachblatt „Scientific Reports“ erschienen ist, haben sie Daten von 21.000 Personen ausgewertet, die an einer großen US-amerikanischen Gesundheits- und Ernährungsstudie teilgenommen hatten.

Quelle: DOI 10.1038/s41598-024-73962-z