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28.09.2022
Wird das Herz krank, kann die Situation lebensbedrohlich werden – so wie bei den 300.000 Menschen, die pro Jahr in Deutschland einen Infarkt erleiden. Welche Ursachen kann ein Herzinfarkt haben? Wer ist besonders gefährdet und wie beugt man am besten vor? Diese und weitere Fragen beantworten Expertinnen und Experten am Weltherztag, dem 29. September, zwischen 11 und 19 Uhr.
Weitreichenden Einfluss auf die Herzgesundheit hat der persönliche Lebensstil: Stress, Übergewicht, Bewegungsmangel, falsche Ernährung, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum erschweren es dem Herzen, seine lebenswichtige Arbeit auf Dauer zu bewältigen. Das Problem: Die Folgen eines Lebensstils, der das Herz schädigen kann, zeigen sich oft erst nach Jahren oder Jahrzehnten, zum Beispiel in Form von zu hohen Blutfettwerten – die Medizin spricht hier von sogenannten „Cholesterinjahren“.
Sind Cholesterinwerte auf Dauer erhöht, lagern sich Blutfette, die vom Körper nicht abgebaut werden können, an den Gefäßwänden ab. Die Ablagerungen verengen die Gefäße – es kommt zu einer Artherosklerose, auch Arterienverkalkung genannt. Je stärker die Gefäßverengung, desto höher ist das Risiko einer Durchblutungsstörung der hinter der Engstelle liegenden Organe. Zudem können sich Ablagerungen lösen und Gefäße vollständig verschließen. Die häufigsten Folgeerkrankungen der Artherosklerose sind daher die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), auch „Schaufensterkrankheit“ genannt, sowie Herzinfarkt und Schlaganfall.
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Welches Risiko für einen Herzinfarkt habe ich? Welche frühen Anzeichen gibt es und wann sollte ich damit einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen? Wie wird ein Herzinfarkt diagnostiziert? Welche Risikofaktoren sind bekannt? Wann und wie häufig sollen Cholesterin-Werte überprüft werden? Wie schaffe ich die Umstellung auf einen herzgesunden Lebensstil? Alle Fragen rund um das Thema Herzgesundheit beantworten die Expertinnen und Experten in der Sprechzeit am Weltherztag 2022 zwischen 11 und 19 Uhr:
- Shoja Deghan; Selbsthilfegruppe Lipidhilfe-Lpa; Bautzen
- Prof. Dr. med. Stephan Holmer; Facharzt für Innere Medizin, Teilgebiet Kardiologie, Intensivmedizin; Ärztlicher Direktor des Klinikums und Chefarzt Medizinische Klinik II; Klinikum Landshut
- Dr. med. univ. Wolfgang Jungmair; Niedergelassener Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie; Hypertensiologe DHL; Lipidologe DGFF; Bad Homburg
- Prof. Dr. med. Reinhard Klingel; Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie; Wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF; Leiter des Apherese Forschungsinstituts Köln
- Dr. med. Daniel Kretzschmar; Niedergelassener Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie; Goslar
- Dr. med. Katharina Lechner; Fachärztin für Innere Medizin, Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen; Deutsches Herzzentrum München
- Prof. Dr. med. Volker J.J. Schettler; Niedergelassener Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie; Nephrologisches Zentrum Göttingen
- Prof. Dr. med. Elisabeth Steinhagen-Thiessen; Fachärztin für Innere Medizin; Leitung Arbeitsbereich Lipidstoffwechsel der Medizinischen Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin; Charité – Universitätsmedizin Berlin
- Mathias Zenker; Selbsthilfegruppe Lipidhilfe-Lpa; Bautzen