Antipyretika:
Es handelt sich hierbei um fiebersenkende Mittel. Zu dieser Gruppe gehören Wirkstoffe aus der Gruppe der sogenannten nicht steroidalen Antirheumatika wie Acetylsalicylsäure, Naproxen, Ibuprofen oder Diclofenac. Sie wirken gleichzeitig schmerzlindernd, entzündungshemmend und fiebersenkend. Auch Paracetamol bekämpft Schmerzen und Fieber. Die Mittel wirken also gegen Symptome von Erkältungen und Grippe.
Grippeimpfung:
Die Impfung gegen die echte Grippe, fachsprachlich Influenza genannt, wird jedes Jahr neu auf die von der Weltgesundheitsorganisation für die in der nächsten Wintersaison erwarteten Grippeerreger abgestimmt. Sie beugt keiner Infektion durch Erkältungsviren vor, sondern schützt nur vor Grippeviren.
Immunstimulanzien:
Dies sind Mittel, die das körpereigene Abwehrsystem unterstützen. Zur Vorbeugung von grippalen Infekten gibt es eine Vielzahl von Mitteln, die die Abwehrkräfte stärken sollen. Dazu gehören zum Beispiel Auszüge aus Pflanzen wie Sonnenhut, Taigawurzel oder Umckaloabo, Vitamine sowie Mineralstoffe und Spurenelemente wie Zink und Selen.
Schleimhautabschwellende Mittel/Sympathomimetika:
Mit diesen Begriffen werden Medikamente bezeichnet, die eine verstopfte Nase wieder frei machen. Sie bewirken ein Zusammenziehen der kleinsten Blutgefäße in der Schleimhaut, wodurch diese abschwillt. Diese Nasensprays enthalten beispielsweise die Wirkstoffe Xylometazolin, Oxymetazolin, Tramazolin, Naphazolin oder Phenylephrin. Sie sollten nicht länger als eine Wochen am Stück verwendet werden, weil sie zur Gewöhnung führen können.
Virustatika:
Gegen Grippe (Influenza) helfen zwei verschreibungspflichtige Wirkstoffe aus der Gruppe der sogenannten Neuraminidase-Hemmstoffe: Zanamivir und Oseltamivir. Sie behindern die Vermehrung der Grippeviren im Körper. Wenn die Behandlung bis 48 Stunden nach Ausbruch der ersten Grippesymptome erfolgt, können sie die Beschwerden lindern und die Erkrankungsdauer verkürzen.