24.05.2013
Unter den unverträglichen Lebensmitteln nehmen Früchte Platz Eins ein: 29 Prozent der Betroffenen vertragen diese nicht beziehungsweise reagieren allergisch darauf. Den zweiten Rang belegen Nüsse mit 28 Prozent. Auch hier handelt es sich um eine Nahrungsmittelallergie. 25 Prozent der Betroffenen weisen eine Laktose-Unverträglichkeit auf und müssen auf Laktose-haltige Milchprodukte verzichten. Viele der Befragten hat es zudem oft gleich mehrfach erwischt und sie müssen mehr als ein Lebensmittel meiden.
Die Studie zeigt darüber hinaus einen Zusammenhang zwischen Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten und dem Bildungsstand: Je höher die Bildung, desto mehr Betroffene. "Als Grund hierfür vermuten wir eine größere Sensibilität bei Menschen mit höherem Bildungsabschluss. Sie können die Symptome häufiger richtig deuten und gehen früher zum Spezialisten. In den bildungsferneren Gruppen ist dies seltener der Fall", erklärt die TK-Ernährungsexpertin Nicole Battenfeld. Sie vermutet daher, dass Menschen mit niedrigerer Bildung in Wahrheit häufiger betroffen sind als festgestellt wurde.
Eine positive Folge der Diagnose ist, dass Allergiker deutlich mehr auf ihre Ernährung achten. Bei fast jedem zweiten von ihnen überwiegen die Phasen, in denen sie sich gesund ernähren. Das Gleiche behauptet von den Nicht-Betroffenen nur jeder dritte von sich.
TK/FH