24.09.2014
Die Wissenschaftler hatten untersucht, inwieweit das seelische Wohlbefinden der Studienteilnehmer mit Essgewohnheiten, Rauchen oder Alkoholkonsum zusammen hängt. Während die Forscher für Alkohol und Übergewicht keine Verbindung fanden, konnten sie dies für den Obst- und Gemüsekonsum mit Ja beantworten. Ob es Studienteilnehmern seelisch sehr gut ging oder besonders schlecht, hing demnach deutlich damit zusammen, wie viel Obst und Gemüse die Befragten verzehrten, berichten die Forscher online im Fachjournal BMJ Open.
Etwa ein Drittel derer, denen es seelisch ganz besonders gut ging, aßen fünf oder mehr Portionen Obst und Gemüse am Tag. Nur wenigen ging es seelisch gut, obwohl sie nur maximal eine Portion aßen. "Die Daten deuten darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit für seelisches Wohlbefinden mit zunehmendem Obst- und Gemüseverzehr steigt", sagt Dr. Saverio Stranges von der Warwick Medical School.
Geht es der Seele nicht gut, kann dies psychische Krankheiten und Probleme begünstigen. Allerdings sei gutes seelisches Wohlbefinden mehr als das Fehlen von Symptomen oder Krankheiten, so Stranges. Es sei ein Zustand, in dem sich Menschen wohlfühlen und gut funktionieren. Dazu gehöre Optimismus, das Gefühl von Glück, Selbstwertgefühl und ein gutes Verhältnis zu seinen Mitmenschen.
HH