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Apotheker Rüdiger Freund erklärt den Unterschied zwischen einer Grippe und einer Erkältung. Während Erkältungen häufige Atemwegsinfekte mit Symptomen wie Husten und Schnupfen sind, ist die Grippe eine ernstere Virusinfektion mit starken Symptomen wie hohem Fieber und starkem Krankheitsgefühl.
Jährliche Grippeimpfung
Die Notwendigkeit einer jährlichen Grippeimpfung wird durch die Veränderung der Grippeviren begründet. Der Impfstoff wird jedes Jahr an die aktuell zirkulierenden Viren angepasst, basierend auf Daten von der Südhalbkugel. Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Grippeimpfung besonders für Menschen über 60, chronisch Kranke, Schwangere und medizinisches Personal. Andere Personen mit hohem Kontakt zu Menschen können ebenfalls von der Impfung profitieren. Der beste Zeitpunkt für die Grippeimpfung ist vor Beginn der Grippesaison, idealerweise im Oktober, November oder Dezember. Die Impfung benötigt 10 bis 14 Tage, um vollständigen Schutz zu bieten.
Nebenwirkungen der Grippeimpfung
Die häufigsten Nebenwirkungen der Grippeimpfung sind leicht und umfassen Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit oder leichtes Fieber, die normalerweise schnell vergehen. Rüdiger Freund erwähnt, dass man sich auch in Apotheken gegen Grippe impfen lassen kann, neben Hausärzten, Fachärzten, Betriebsärzten und Gesundheitsämtern. Er rät, sich vorab zu informieren, ob Termine oder spezielle Tage für Impfungen vorgesehen sind.