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28.06.2022
Bei kleinen und großen Blutbild werden Blutzellen untersucht. Der Arzt bekommt so Hinweise zum Beispiel auf Blutarmut oder Infektionen. Wann ein Blutbild Sinn macht und was dabei genau untersucht wird, hören Sie in der aktuellen Podcast-Folge.
In vielen Arztpraxen gehört es zur Routine, dass der Arzt ein Blutbild anordnet. Untersucht werden die Blutzellen. Es geht beim kleinen Blutbild unter anderem um die Zahl der Blutplättchen sowie der roten und weißen Blutkörperchen und um den Gehalt an rotem Blutfarbstoff. Aus den Messdaten werden noch ein paar Angaben errechnet. Der Arzt kann aus dem Blutbild einiges ableiten, etwa ob eine Blutarmut vorliegt. Beim großen Blutbild werden zusätzlich die Abwehrzellen, die weißen Blutkörperchen, noch genauer untersucht. So kann man unter anderem Hinweise auf Infektionen bekommen. Das Blutbild ist stets nur einer der Bausteine für die Diagnose. Bei Blutuntersuchungen in der Apotheke geht es nicht um das Blutbild, sondern um Blutwerte in der Blutflüssigkeit, im Serum. Das sind zum Beispiel der Blutzucker oder der Cholesterinspiegel.