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07.03.2024
Koreanische Wissenschaftler haben untersucht, welche Wirkungen Make-up auf die Haut und den Organismus beim Sport hat. Nach ihrer Studie raten sie, sich vor dem Sport lieber abzuschminken.
23 Studentinnen und 20 Studenten ließen sich zum Wohle der Wissenschaft auf die Hälfte ihres Gesichts an Stirn und Wange eine Grundierungs-Creme auftragen, bevor sie Ausdauersport betrieben. Nach dem Training hatte die Feuchtigkeit in allen Gesichtsbereichen zugenommen. Im Vergleich zur Gesichtshälfte ohne Make-up war der Anstieg an Feuchtigkeit in den Make-up-Zonen jedoch höher. Demnach könnte das Make-up das Schwitzen erschweren. Auch die Elastizität der Haut hatte im gesamten Gesicht zugenommen, ebenfalls in den geschminkten Zonen stärker.
Die Poren waren bei ungeschminkter Haut nach dem Training größer, bei geschminkter Haut hatten sie sich kaum verändert. Dies könnte bedeuten, dass Make-up die Poren verstopfen kann. Der Fettgehalt der Haut stieg in den nicht geschminkten Bereichen an und sank in den Make-up-Zonen. Möglicherweise fällt es geschminkter Haut deshalb schwerer, den richtigen Fettgehalt aufrechtzuerhalten.
Dr. Dongsun Park von der Koreanischen Universität für Bildung, der die Ergebnisse mit Kollegen in dem Fachmagazin „Journal of Cosmetic Dermatology“ veröffentlicht hat, folgerte aus den Beobachtungen: „Für die Gesundheit der Haut ist es am besten, ohne Make-up Sport zu treiben.“
Quelle: DOI 10.1111/jocd.16205