24.03.2014
Problem "Verminderte Kraft"
Mangelnde Kraft in den Händen, etwa bei versteiften Fingergelenken, erschwert es, Kindersicherungen zu öffnen oder Tubenverschlüsse zu durchbohren.
Tipps
- Die Medikamente bereits in der Apotheke öffnen und
- dort auch die richtige Anwendung des Medikaments demonstrieren lassen.
Hilfsmittel
- Tablettenausdrücker
- Tablettenteiler
- Verschlussöffner für Medikamentenflaschen
Problem "Sehschwäche"
Nachlassende Sehkraft erhöht das Risiko für Verwechslungen ähnlich aussehender Medikamente und erschwert die richtige Anwendung von Arzneien.
Tipps
- Ähnliche Medikamente mit gut sichtbarem, farbigem Klebeband markieren.
- In der Apotheke darum bitten, schwer erkennbare Einreißkerben von Verpackungen von Wirkstoffpflastern zu markieren.
Hilfsmittel
- Lupen, etwa Skalenlupen für Insulinspritzen
- Leere Joghurtbecher; Wer nicht gut sieht, kann Tropfen nur schlecht abzählen. Wenn man die Tropfen aber in einen leeren Joghurtbecher fallen lässt, kann man die Anzahl der Tropfen hören. Die Tropfen im Becher füllt man dann mit etwas Wasser auf, so dass sich die vollständige Dosis des Medikaments schlucken lässt.
Problem "Einnahmezeitpunkt"
Damit Arzneimittel optimal wirken, ist es oft nicht egal, wann man sie einnimmt. Der Körper verträgt einige Medikamente zu bestimmten Tageszeiten besser und auch die Nebenwirkungen können reduziert werden, wenn die Einnahme an den biologischen Rhythmus des Körpers angepasst wird. Auch ob die Einnahme vor oder zu dem Essen erfolgen soll, kann wichtig sein.
Tipp
In der Apotheke fragen, wann der richtige Einnahmezeitpunkt für die verschiedenen Medikamente ist.
Hilfsmittel
Medikamenten-Dosierer mit Tages- oder Wochenunterteilungen; bei ihnen sieht man, wann die einzelnen Arzneimittel eingenommen werden müssen und ob eine Dosis schon eingenommen wurde. Es gibt sie auch mit Erinnerungsalarm.
BLAK/BAV/FH