04.06.2018
Der Sommer zeigt sich in Deutschland aktuell von seiner besten Seite: Die Sonne scheint um die Wette und vielerorts wird sogar die 30-Grad-Marke geknackt. Gerade im Frühsommer, wenn die Haut noch ungebräunt ist, ist die Gefahr für einen Sonnenbrand groß. Wie man sich am besten schützt, erklärt der Apothekerverband Rheinland-Pfalz.
Ein guter Anhaltspunkt für die richtige Menge an Sonnencreme ist die sogenannte Elf-Hände-voll-Regel. Von der Mittelfinger-Spitze bis zur Handwurzel wird dabei eine Bahn mit Sonnenschutz gezogen. Diese sollte dann elf Mal auf dem Körper verteilt werden:
- Je eine auf jeden Arm,
- zwei Bahnen auf Bauch, Rücken und auf jedes Bein,
- und die elfte Hand ist für Gesicht, Hals und Dekolleté.
„Gerade diese letzten Stellen sind besonders wichtig. Auf diesen sogenannten Sonnenterrassen, dazu gehören vor allem Nase und Ohren, verbrennt die Haut schnell“, erklärt Apothekerin Petra Engel-Djabarian. Wichtig ist es auch, regelmäßig Nachzucremen. Denn die Sonnencreme wird auch beim Schwitzen oder durch Kleidung vom Körper entfernt und ist dann nicht mehr wirksam. Wichtig zu wissen: Das erneute Eincremen verlängert nicht die Schutzzeit. Bei der Auswahl der Sonnencreme spielt auch der Lichtschutzfaktor (LFS) eine entscheidende Rolle. Um die Haut vor den gefährlichen UV-Strahlen zu schützen, ist Engel-Djabarian zufolge ein LFS 30 oder 50 am besten geeignet.
LAV Rheinland-Pfalz/NK