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Studie zeigt: Weniger Salz, weniger Neurodermitis

ZOU  |  26.08.2024 15:24 Uhr

Die genauen Ursachen von Neurodermitis (atopischer Dermatitis) sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischer Veranlagung, geschwächter Hautbarriere und Überreaktionen des Immunsystems eine Rolle spielt. Eine neue Studie zeigt, dass möglicherweise auch eine hohe Aufnahme von Kochsalz die Erkrankung verschlimmern kann.

Umgekippter Salzstreuer, liegt auf einem Holzbrett.

© WS Studio/iStockphoto

Mehrere Hinweise deuten darauf hin, dass Natrium, ein Bestandteil von Kochsalz, den Krankheitsverlauf von Neurodermitis verschlechtern kann. Je niedriger die Natriumaufnahme, desto besser für die Betroffenen. Diese Annahme wurde durch eine groß angelegte Studie gestützt, die Daten von mehr als 200.000 Personen aus der UK Biobank analysierte. Bei den Studienteilnehmern betrug die durchschnittliche Natriumausscheidung im Urin drei Gramm pro Tag, wobei nur etwa jeder Zehnte die empfohlene maximale Menge von zwei Gramm pro Tag nicht überschritt.

Salz wirkt sich negativ auf Neurodermitis aus

Die Forschenden kommen in dem Fachblatt „JAMA Dermatology“ deshalb zu dem Fazit, dass weniger Kochsalz in der Ernährung eine einfache Möglichkeit sein könnte, die Erkrankung positiv zu beeinflussen.

Quelle: DOI: 10.1001/jamadermatol.2024.1544.

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