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Vierte Impfung senkt Gefahr für Durchbruchinfektion

Natascha Koch  |  12.08.2022

Dass Covid-19 auch bei mehrfach Geimpften auftritt, dürfte mittlerweile jedem bekannt sein. Nach einer vierten Impfung scheint dies jedoch deutlich seltener vorzukommen. Das legt eine Studie aus Israel nahe.

Vier Fläschchen mit Impfdosen.
Eine vierte Impfung scheint die Rate an Durchbruchinfektionen zu senken.
© lakshmiprasad S/iStockphoto

Bei medizinischem Personal in Israel, das während der Omikron-Welle eine vierte Dosis des mRNA-Impfstoffs von Biontech/Pfizer erhielt, trat eine Durchbruchinfektion im Vergleich zu einer Gruppe, die nur drei Impfungen erhalten hatte, signifikant seltener auf. Dies berichten Wissenschaftler im Fachmagazin Jama Open Network.

Für die Studie wurden knapp 30.000 medizinische Fachkräfte untersucht, die zwischen August und September 2021 ihre dritte Impfung erhalten hatte. 18 Prozent erhielten im Januar ihre vierte Impfung, die restlichen Mitarbeiter nicht. Von ihnen steckten sich im weiteren Verlauf der Studie sieben Prozent mit dem Coronavirus an. In der Kontrollgruppe mit nur drei Impfungen waren es 20 Prozent. In keiner der beiden Gruppen traten schwere Krankheitsverläufe oder Todesfälle auf.

Für wen in Deutschland aktuell eine vierte Impfung empfohlen wird, lesen Sie hier.

Quelle: DOI 10.1001/jamanetworkopen.2022.24657

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