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23.01.2025 08:52 Uhr
Die Befragten aus Ungarn empfanden die Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten, die mit der Haltung eines Hundes verbunden sind, sowohl als Freude als auch als Belastung. Die Hundebesitzer wurden dafür gebeten, neutrale Aussagen über Hunde (z. B. „Hunde müssen trainiert und erzogen werden“, „Hunde können Unordnung und Schmutz ins Haus bringen“, „Hunde können Kindern Gesellschaft leisten“) auf einer Skala zu bewerten und in eigenen Worten zu beschreiben, was für sie die größten Vor- und Nachteile eines Hundes sind.
Was sind die Vor- und Nachteile?
Als größter Vorteil erwies sich die Erfahrung, dass Hunde das Leben der Menschen schöner machen – als größter Nachteil die kurze Lebenserwartung von Hunden. Unter dem Strich war zu erkennen, dass positive Aussagen im Schnitt viel mehr Zustimmung bekamen als negative, die Vorteile also überwogen. So nannten mehr als 60 Prozent der Hundebesitzer als wichtigen Vorteil die enge Beziehung zu ihrem Hund. Darauf folgte ein besserer Lebensstil, weil der Hund zu Aktivitäten im Freien anregte und Struktur ins Leben brachte.
Am wenigsten einig waren sich die Hundebesitzer in Bezug auf die Verantwortung und die Verpflichtungen, die ein Hund mit sich bringt, beispielsweise die täglich aufzuwendende Zeit oder den Einfluss des Hundes auf den Tagesablauf und den Schlaf. Das müsse man sich vorher also genau überlegen, folgern die Forschenden. Und ein Hund kostet Geld: Tierarztkosten, Futter und andere Ausgaben nannten 95 Prozent der Befragten als Nachteil.
Quelle: DOI: 10.1038/s41598-025-85254-1