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Warum Stress anfällig für Demenz macht

ZOU  |  06.06.2024

Geistig anregende Aktivitäten und Lebenserfahrungen tragen zu einer kognitiven Reserve bei, die Menschen vor Demenz schützt. Ein schwedisches Forschungsteam hat herausgefunden, dass Stress diesem Schutzmechanismus schadet.

Sportlich aktive Frauen in der Natur.
Wer sein Leben lang aktiv ist und gemeinsam mit anderen viel unternimmt, senkt damit sein Risiko für eine Demenzerkrankung.
© DGLimages/iStockphoto

Schon seit mehr als 40 Jahren weiß man, dass manche Menschen keine Anzeichen von Demenz aufweisen, obwohl in ihrem Gehirn entsprechende krankhafte Veränderungen vorliegen. Dies wurde mit einer kognitiven Reserve begründet, die vor Demenz schützt. Bereichernde Lebenserfahrungen, höhere Bildungsabschlüsse, geistig fordernde Arbeit, regelmäßige körperliche Aktivität, eine rege Freizeitgestaltung und soziale Kontakte helfen beim Aufbau solcher Reserven.

In dem Fachblatt „The Journal of the Alzheimer’s Association“ beschreiben nun Forschende, wie Stress die Wirkung der Reserve untergräbt: Eine größere kognitive Reserve verbessert zwar die geistige Leistungsfähigkeit, bei einer höheren Menge des Stresshormons Cortisol im Speichel war dieser Zusammenhang jedoch schwächer ausgeprägt. Die Forschungsgruppe hatte die kognitive Reserve, geistige Leistungsfähigkeit und Biomarker für Alzheimer bei 113 Patienten der Gedächtnisklinik des Karolinska-Universitätskrankenhauses in Huddinge untersucht.

„Diese Ergebnisse könnten klinische Auswirkungen haben, da immer mehr Forschungsarbeiten darauf hindeuten, dass Achtsamkeitsübungen und Meditation den Cortisolspiegel senken und die Kognition verbessern können. Verschiedene Strategien zur Stressbewältigung könnten eine gute Ergänzung zu bestehenden Lebensstilinterventionen bei der Vorbeugung von Alzheimer sein“, sagte Dr. Manasa Shanta Yerramalla vom Karolinska Institut.

Schon seit mehr als 40 Jahren weiß man, dass manche Menschen keine Anzeichen von Demenz aufweisen, obwohl in ihrem Gehirn entsprechende krankhafte Veränderungen vorliegen. Dies wurde mit einer kognitiven Reserve begründet, die vor Demenz schützt. Bereichernde Lebenserfahrungen, höhere Bildungsabschlüsse, geistig fordernde Arbeit, regelmäßige körperliche Aktivität, eine rege Freizeitgestaltung und soziale Kontakte helfen beim Aufbau solcher Reserven.

In dem Fachblatt „The Journal of the Alzheimer’s Association“ beschreiben nun Forschende, wie Stress die Wirkung der Reserve untergräbt: Eine größere kognitive Reserve verbessert zwar die geistige Leistungsfähigkeit, bei einer höheren Menge des Stresshormons Cortisol im Speichel war dieser Zusammenhang jedoch schwächer ausgeprägt. Die Forschungsgruppe hatte die kognitive Reserve, geistige Leistungsfähigkeit und Biomarker für Alzheimer bei 113 Patienten der Gedächtnisklinik des Karolinska-Universitätskrankenhauses in Huddinge untersucht.

„Diese Ergebnisse könnten klinische Auswirkungen haben, da immer mehr Forschungsarbeiten darauf hindeuten, dass Achtsamkeitsübungen und Meditation den Cortisolspiegel senken und die Kognition verbessern können. Verschiedene Strategien zur Stressbewältigung könnten eine gute Ergänzung zu bestehenden Lebensstilinterventionen bei der Vorbeugung von Alzheimer sein“, sagte Dr. Manasa Shanta Yerramalla vom Karolinska Institut.

Quelle: DOI 10.1002/alz.13866

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