06.02.2015
Zwei Drittel derjenigen, die scheitern, kapitulierten laut der Umfrage vor ihrem "inneren Schweinehund". Vier von zehn Befragten war der Zeitaufwand zu groß. Insbesondere Frauen vermissten zudem die Unterstützung durch die Familie. So bemängeln 35 Prozent der Frauen, dass die Angehörigen bei der Ernährungsumstellung nicht mitzogen. Bessere Ergebnisse erzielen diejenigen, die ihre Ernährung grundsätzlich umstellen. Deutlich mehr als die Hälfte, die diesen Weg eingeschlagen hatte, gibt an, dass es dadurch gelungen ist, dauerhaft überflüssige Pfunde loszuwerden.
Eine Kombination aus ballaststoffreicher Kost, Obst und Gemüse ist dafür empfehlenswert. Ein Anfang kann auch sein, abends auf Kohlehydrate zu verzichten oder diese am Abend zu reduzieren. Anregungen für gesunde Gerichte liefert z.B. die Rezeptdatenbank auf aponet.de. Wer sich zudem sportlich betätige, erziele dauerhaft einen positiven Effekt, erläutert Klämbt. Regelmäßiger Sport wie Schwimmen, Laufen, Radfahren, Walking, Tanzen oder auch Training im Fitnessstudio helfen dabei, die aufgenommenen Kalorien besser zu verwerten und einen Ausgleich zu schaffen. Dabei tut die Bewegung nicht nur dem Körper gut, auch die Seele profitiert davon. „Man bekommt den Kopf frei, kann abschalten. Außerdem ist das Gefühl, etwas geschafft zu haben, sich aufgerafft zu haben, unersetzbar“, so der Kammerpräsident.
Wer es dennoch mit einer unterstützenden Methode probieren möchte, findet in der Apotheke zahlreiche Produkte, die eine Diät beispielsweise durch das Ersetzen einer Mahlzeit durch ein Pulvergetränk unterstützen sollen. Weitere Produkte wären Sättigungspillen, Fettblocker und Fettburner. „Bei allen Angeboten ist eine ausführliche Beratung wichtig, damit keine Mangelerscheinungen oder auch Wechsel- bzw. Nebenwirkungen auftreten“, rät Klämbt. Stark übergewichtige Menschen sprechen zudem am besten vorab mit ihrem Hausarzt, wenn sie eine Diät machen und dabei zusätzliche Mittel einnehmen möchten.
AK Bremen/TK/RF