08.03.2019
„Wer seinen Körper effektiv trainieren will, setzt am besten abwechselnd auf Ausdauer- und Krafttraining“, rät der Experte von der Barmer Krankenkasse Beim regelmäßigen Ausdauertraining, etwa auf einem Crosstrainer oder dem Laufband, sinkt auf längere Sicht der Ruhepuls, und bei Belastung steigt der Puls nicht mehr so schnell. Zudem reduziert das Kardiotraining das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Infektionen und fördert die Durchblutung der Zellen. Nicht zuletzt verbrennt man Kalorien.
„Auf Dauer ist aber nicht nur das Ausdauer-, sondern auch das Krafttraining eine sehr effektive Methode, Fett zu verbrennen“, sagt der Sportwissenschaftler. Ausdauersportler würden zwar mehr Fett verbrennen als Kraftsportler, bauten jedoch weniger Muskelmasse auf. Beim regelmäßigen Krafttraining sei der Energieverbrauch in Ruhe höher. Vor diesem Hintergrund empfiehlt der Experte, Kraft- und Ausdauertraining zu kombinieren. Dies sei deutlich effektiver als die einzelnen Trainingsformen für sich allein. Daneben habe das Krafttraining noch weitere Vorteile: Unter anderem erhöhe es die Knochendichte und verbessere die Körperhaltung. Wer an einem Tag Krafttraining macht, am nächsten auf den Crosstrainer geht und zwischendurch mal einen Tag als Ruhepause einlegt, verfolgt also eine gute Mischung. Wichtig sei dabei aber, die Übungen korrekt und nach fachlicher Anleitung durchzuführen.
Als grobe Faustregel gilt: Wer seine Muskeln aufbauen will, macht nach dem Aufwärmen zunächst Krafttraining. So hat man noch genug Energie und Konzentration, um die Übungen sauber durchzuführen. Wer dagegen auf Ausdauer und Gewichtsverlust setzt, wählt die umgekehrte Reihenfolge. Am besten, so Möhlendick, beginnt man das Training mit der Einheit, auf der der individuelle Fokus liegt.
NK