22.05.2012
Wer sich regelmäßig körperlich verausgabt, läuft weniger Gefahr, an Schuppenflechte zu erkranken. Das Risiko sank bei körperlich aktiven Frauen um 25 bis 30 Prozent im Vergleich zu Nicht-Aktiven, fanden amerikanische Forscher heraus. Doch nicht jeder Sport ist gleich gut geeignet.
Walking etwa war nicht mit einem geringeren Risiko für Schuppenflechte, medizinisch Psoriasis genannt, verbunden, schreiben die Forscher in der Online-Ausgabe des Fachmagazins Archives of Dermatology. Doch auch bei den anstrengenderen Aktivitäten war Sport nicht gleich Sport. Lediglich schnelleres, leistungsorientiertes Laufen sowie Aerobic und Gymnastik gingen mit einem geringeren Risiko für die chronisch-entzündliche Hautkrankheit einher. Andere schweißtreibende Aktivitäten darunter Jogging, Tennis spielen, Schwimmen oder Radfahren standen nicht mit Psoriasis in Zusammenhang, stellten die Autoren fest. Sie führen dies auf die stark schwankende Intensität zurück, in der diese Sportarten ausgeführt werden können.
Das Fazit: Neben vielen positiven Aspekten für die Gesundheit scheine starke körperliche Aktivität eine neue Vorsorgemaßnahme für Frauen zu sein, die ein hohes Risiko haben, eine Schuppenflechte zu entwickeln, so die Wissenschaftler. Da es eine erbliche Veranlagung für die Hautkrankheit gibt, gilt dies zum Beispiel für Frauen, bei denen Schuppenflechte in der Familie vorkommt.
hh