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Arterien-Verkalkung: Calcium ist unschuldig

12.11.2012 11:42 Uhr

US-Wissenschaftler geben Entwarnung: Wer viel Calcium zu sich nimmt, braucht keine Angst zu haben, dass er sein Herz gefährdet. Die Arterien-Verkalkung hätte damit nichts zu tun.

Ältere Asiatin mit einem Glas Milch in der Hand
Grünes Licht für die Milch. Calcium - auch aus Nahrungsmitteln - trägt nicht zu einer verstärkten Verkalkung der Herzkranzgefäße bei.
© WONG SZE FEI - Fotolia

Den Untersuchungen der Forscher zufolge trägt eine calciumreiche Ernährung nicht zu einer verstärkten Verkalkung der Herzkranzgefäße bei. Das galt sowohl für die Calcium-Zufuhr durch Nahrungsmittel als auch für Mineralstoff-Präparate. Von daher sehen sie keine Veranlassung, Menschen mit einem hohen Herz-Kreislauf-Risiko in dieser Hinsicht spezielle Einschränkungen in der Auswahl ihrer Nahrungsmittel aufzuerlegen.

Für die Studie hatten 690 Frauen und 588 Männer, die zwischen 36 und 82 Jahre alt waren, Fragebögen zu ihrer Ernährung ausgefüllt. Vier Jahre danach wurden sie "in der Röhre", also per Computertomografie, gescannt, um den Zustand ihrer Blutgefäße zu ermitteln. Eine ausreichende Calcium-Zufuhr sei wichtig, um beispielsweise Knochenschwund vorzubeugen, der mit zunehmendem Alter häufiger auftritt, schreiben die Wissenschaftler im Fachblatt American Journal of Clinical Nutrition.

RF

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