31.10.2012
Die Forscher hatten untersucht, wie sich eine Mahlzeit, die vorwiegend gesättigte Fette enthielt, auf die innere Gefäßwand der Arterien auswirkte, verglichen mit mediterraner Kost. Hierzu wurde den Studienteilnehmern nach einer Fastenzeit von zwölf Stunden ein mediterranes Menu, bestehend aus Lachs, Mandeln und Gemüse, serviert. Es war mit Olivenöl zubereitet worden und enthielt viele einfach sowie mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Eine Woche später wurde der Test mit einem Sandwich, das mit Wurst, einem Ei und einer Scheibe Käse belegt war, und drei Kartoffelpuffern wiederholt – alles in allem eine Mahlzeit mit einer großen Menge an gesättigten Fettsäuren und ohne Omega-3-Fette.
Das Ergebnis: Nach der mediterranen Kost waren die Dehnbarkeit der Arterien und der Blutfluss unbeeinflusst. Nicht so bei der Junk-Food-Mahlzeit: Nach dieser dehnten sich die Arterien zu 24 Prozent weniger, als während der Fastenzeit. Besonders Teilnehmer mit hohen Werten für bestimmte Blutfette, die Triglyceride, profitierten von der gesunden Ernährung. Ihre Arterien reagierten besser auf die mediterrane Mahlzeit, als die von Personen mit niedrigen Triglycerid-Werten.
Die Funktion der inneren Gefäßwand, des Endothels, ist wichtig, weil sie eng mit dem langfristigen Risiko für koronare Herzkrankheiten verknüpft ist. Eine schlechte Endothel-Funktion gehe oft einer Arteriosklerose voraus, stellten die Forscher auf einem Kongress zu kardiovaskulären Erkrankungen im kanadischen Toronto fest. Dies sei etwas, dass man bei jeder Mahlzeit bedenken sollte, so die Forscher.
hh