18.12.2013
"Ich kenn dich zwar nicht, aber ich wasch dich trotzdem", denkt sich mancher, der nach einem langen Wochenende morgens in den Spiegel schaut. Tränensäcke, verquollene Augen und dunkle Ringe blicken einem entgegen, und das liegt oft nicht nur an einer langen Partynacht.
Warum wir gerade um die Augen herum schneller alt aussehen, liegt an der sehr dünnen Haut in diesem Bereich. Sie wird durch jedes Zwinkern, Zusammenkneifen und Lachen strapaziert, aber auch durch die Schwerkraft, die mit Macht nach unten zieht. Dadurch verlagert sich das ohnehin schon geringe Unterhaut-Fettgewebe um die Augen herum zunehmend nach unten. Tiefe Augenringe sind die Folge. Zudem können Blutgefäße durchscheinen, und es entstehen dunkle Schatten. Einen verquollenen Anblick liefern die Augen dagegen, wenn Flüssigkeit nicht mehr wegtransportiert wird und sich im Gewebe ansammelt. Dies kann zum Beispiel beim Schlafen geschehen, weshalb besonders viel Schlaf nicht zwingend zu einem fitteren Aussehen verhilft.
Hausmittelchen gegen dunkle Ringe und verschwollene Augen gibt es viele. Sie reichen von kühlenden Teebeuteln, Schwarztee oder Kamille, bis hin zur obligatorischen Gurkenscheibe. Manchmal können auch Salben aus der Apotheke helfen. Bei der Auswahl stehen Apotheker Ratsuchenden gern zur Seite. Alles in allem dürfte, besonders nach einer durchfeierten Nacht, ein kleines Maßnahmenpaket helfen, den Status Quo wieder herzustellen: Ausreichend Schlaf, viel frische Luft, keine Zigaretten und viel Flüssigkeit trinken - jedoch keinen Alkohol. Denn in den meisten Fällen handelt es sich bei den verquollenen Lidern und tiefen Ringen nicht um etwas Ernsthaftes. Wer allerdings häufiger damit zu tun hat, lässt dies am besten durch einen Arzt abklären. Manchmal können zum Beispiel Allergien oder andere Krankheiten die Ursache dafür sein.
HH