Diäten seien schon deshalb schlecht, weil man danach ziemlich sicher wieder zunimmt. Und dieses als Jo-Jo-Effekt bezeichnete Phänomen sei gesundheitsschädlich. Soweit die bisher gültigen Aussagen von Ernährungswissenschaftlern, die nun von der Universität Ohio widerlegt wurden.
Im Vergleich zu einem dauerhaft erhöhten Gewicht scheint es besser zu sein, beim Abnehmen Gewichtsschwankungen in Kauf zu nehmen. Zumindest an Mäusen konnte das bewiesen werden. Bei einer Studie an der Universität Ohio/USA wurden an Mäusen drei verschiedene Ernährungsmuster angewandt. Die eine Mäusegruppe erhielt fettreiche Nahrung, nahm zu, wurde krank und starb ungewöhnlich früh. Eine zweite Gruppe von Mäusen erhielt gesunde Nahrung im Sinne von fettarm, sie lebte etwa 2 Jahre länger, eine dritte Gruppe bekam die Kostformen immer abwechselnd und nahm infolge dessen mal zu und mal ab. Auf die Lebenserwartung hatten diese Gewichtsschwankungen keinen Einfluss, die Mäuse lebten genauso lange, wie die nur gesund ernährten.
Landläufig wird vor Crash-Diäten bei Menschen gewarnt, weil der Körper seinen Stoffwechsel in den mageren Zeiten auf Sparflamme umstellt und in den fetteren Zeiten für schlechte Tage Energie in Form von Fett bunkert.
JPL