Das aktuelle gelbe Impfbuch entspricht den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und enthält alle Informationen auf Deutsch, Englisch und Französisch. Auf seinem Deckblatt befinden sich das WHO-Zeichen sowie persönliche Daten des Inhabers. Die Angabe der Passnummer ist für Reisen in Länder mit Gelbfieber-Einreisebestimmungen wichtig. Informationen zu durchgeführten Gelbfieberimpfungen folgen auf der ersten Doppelseite.
Auf den Seiten vier bis neun stehen neun Routine-Impfungen, die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen werden: Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Haemophilus influenzae Typ b, Hepatitis B, Poliomyelitis, Masern, Mumps und Röteln. Der Arzt trägt hier nach erfolgter Impfung Impfdatum, Handelsname sowie Chargennummer des Impfstoffs ein und setzt ein Kreuz bei der entsprechenden Krankheit. Unterschrift und Stempel ermöglichen die Kontaktaufnahme.
Mehr über die Empfehlungen der STIKO kann man unter anderem auf der Webseite des Robert Koch-Instituts erfahren.
Die nach den Routine-Impfungen folgenden Seiten bieten Platz für weitere Schutzimpfungen wie Cholera, FSME oder Tollwut, die nur für bestimmte Personen notwendig sind. Impfungen gegen Influenza und Tuberkulose findet man auf gesonderten Seiten.
Auf den hinteren Seiten stehen Ergebnisse von Antikörper-Untersuchungen, die zeigen, ob ein ausreichender Schutz gegen bestimmte Krankheiten besteht. Auch für Eintragungen zur passiven Immunisierung, die im Notfall einen sofortigen Schutz gegen Krankheitserreger bietet, ist Platz. Außerdem kann der Arzt wichtige Daten wie die Blutgruppe oder chronische Erkrankungen eintragen.
Impfstatus und -dokumentation sollten regelmäßig beim Arzt überprüft werden, damit nötige Auffrischimpfungen rechtzeitig durchgeführt werden können.
Johanna Magaard