30.09.2011
Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko für Osteoporose und dadurch bedingte Knochenbrüche. Wie Diabetiker dieses Risiko vermindern können, darüber informiert die Neue Apotheken Illustrierte in ihrer <link>aktuellen Ausgabe vom 1. Oktober 2011.
Insulin reguliert im Körper nicht nur den Blutzucker, sondern sorgt auch für eine kompakte Knochenmasse. Fehlt das Hormon, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Knochenbrüche. Deshalb ist das Spritzen von Insulin besonders für Typ-1-Diabetiker so wichtig. Auch Typ-2-Diabetiker sollten ihren Blutzucker den Knochen zuliebe möglichst normnah einstellen: Ab einem Blutzuckerwert von etwa 180 mg/dl wird Zucker mit dem Urin über die Nieren ausgespült. Weil Zucker Wasser an sich bindet, nimmt die Harnmenge zu. Doch mit der Flüssigkeit wird auch für die Knochen wertvolles Calcium aus dem Körper geschwemmt. Deshalb ist die Knochenmasse dann von schlechterer Qualität als bei Gesunden.
Daneben sollten Diabetiker möglichst nicht rauchen und nur wenig Alkohol oder Kaffee trinken. Dabei handelt es sich um die klassischen drei Knochenräuber, deren Inhaltsstoffe dem Knochen Calcium entziehen. Außerdem setzen eine Reihe zusätzlich eingenommener Arzneimittel den Knochen zu, wie bestimmte Mittel gegen Depressionen, Kortisonpräparate oder Magensäure blockierende Medikamente. Am besten mit dem Arzt besprechen, gegen welche anderen Arzneistoffe sie möglicherweise ausgetauscht werden können.
NAI