Die wichtigsten Diabetes-Begriffe

Wer neu an Diabetes erkrankt, wird mit einer Vielzahl unbekannter Begriffe konfrontiert. Und auch wer sich auskennt, tut gut daran, sein Wissen von Zeit zu Zeit aufzufrischen. Hier finden Sie wichtige Fachbegriffe, lexikalisch aufgeführt.

Füllige Frau mit Weinglas
Wer die Diagnose Diabetes erhält, ist oft mit vielen unverständlichen Fachbegriffen konfrontiert. Aponet.de bringt Klarheit ins Dickicht der Diabetes-Begriffe.
© K.-U. Häßler - Fotolia
  • Abnehmen: Wer deutliches Übergewicht hat, kann durch Gewichtsabnahme auch seine Schweißproduktion vermindern.
  • Genussmittel: Auch wer bei scharf gewürzten Speisen, Alkohol und Kaffee zurückhaltend ist, kann möglicherweise den Schweißfluss etwas verringern.
  • Kleidung/Schuhe: Täglich frische Baumwollunterwäsche und -strümpfe und gut luftdurchlässige Schuhe helfen, Schweiß aufzunehmen und abzugeben. Sportschuhe nicht im Alltag tragen. Schuhe jeden Tag nach dem Tragen gut auslüften.
  • Entspannungstechniken: Da Stress und psychische Belastungen das Schwitzen verstärken, kann man mit Entspannungstechniken versuchen, gegenzusteuern.
  • Desodoranzien: Es handelt sich hierbei um Inhaltsstoffe in Deos und Reinigungsprodukten, die sich gegen Hautbakterien richten und deren Abbauprodukte binden. Sie verhindern damit Schweißgeruch. Zusätzlich enthaltene Duftstoffe überdecken ihn, sofern er schon entstanden ist. Den Schweißfluss vermindern diese Stoffe jedoch nicht. Das tun Antiperspiranzien, die oft mit Desodoranzien kombiniert werden.
  • Antiperspiranzien: Diese Mittel verengen die Schweißdrüsengänge, meist handelt es sich um Aluminiumsalze. Zubereitungen damit kann man zur Behandlung von übermäßigem Schwitzen nach ärztlicher Maßgabe in der Apotheke als Rezeptur herstellen lassen, in höherer Konzentration. Zur Anwendung sollte man sich von Arzt und Apotheker gut beraten lassen, da Aluminiumchlorid hautreizend wirken kann. Sinnvoll ist es, Antiperspiranzien vor dem Schlafengehen dünn aufzutragen, da sie dann wegen der nachts geringeren Aktivität der Schweißdrüsen nicht so leicht ausgewaschen werden. Ein weiteres Mittel, um Schweißdrüsen zu verengen, ist das als Salbe erhältliche Methenamin.
  • Gerbstoffe: Bäder oder Salben mit Gerbstoffen können dazu beitragen, die Schweißabsonderung zu mindern. Es gibt Cremes und Bäder mit synthetischen Gerbstoffen. Apotheker beraten dazu.
  • Anticholinergika: Diese verschreibungspflichtigen Mittel blockieren die Wirkung eines Nervenbotenstoffs, des Acetylcholins. Dadurch lässt sich übermäßiges Schwitzen eindämmen, wenn andere Möglichkeiten nicht greifen. Es kann zu Nebenwirkungen wie etwa Mundtrockenheit oder Verstopfung kommen.
  • Botulinum-Toxin: Mit diesem Nervengift kann man nicht nur Falten glätten, sondern punktuell auch übermäßiges Schwitzen eindämmen. Allerdings muss die Spritzenbehandlung ein erfahrener Arzt vornehmen, eventuell unter lokaler Betäubung.
  • Gleichstrom-Behandlung (Iontophorese): In einer mit Wasser gefüllten Wanne, beispielsweise für die Füße, wird Gleichstrom angelegt. Die Behandlung muss in regelmäßigen Sitzungen über einen längeren Zeitraum erfolgen. Es gibt auch Geräte für zu Hause.
  • Operation: Man kann im Bereich der Achselhöhlen Schweißdrüsen über einen Hauteinschnitt entfernen. Dabei wird die Hautschicht mit den Schweißdrüsen abgetragen. In schwierigen Fällen kann auch eine operative Zerstörung für das Schwitzen wichtiger Nerven versucht werden. Zu den Chancen und Risiken solcher Eingriffe sowie zur Kostenübernahme durch Krankenkassen muss man sich vom Arzt sehr gut beraten lassen. Das gilt auch für die anderen hier genannten medizinischen Behandlungsverfahren.

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