26.09.2012
Viele Schichtarbeitende essen nachts relativ häufig und unregelmäßig - auch um besser wach zu bleiben. Zu den typischen Folgen gehören Verdauungsstörungen und Übergewicht. "Magen und Darm sind nachts im Ruhemodus und verarbeiten größere Mengen schwerer Nahrung nur langsam", erläutert Dr. Heike Schambortski von der BGW. "Wichtig sind daher kleine und gut verdauliche Mahlzeiten, zum Beispiel leichte Salate, Suppen, Joghurt, Vollkornprodukte und Obst." Solche Zwischenmahlzeiten verhindern, dass der Blutzuckerspiegel sinkt und somit die Konzentration und Leistungsfähigkeit nachlassen.
Nachts sollten die Essenzeiten, regelmäßig verteilt sein. Die Expertin empfiehlt eine leichte Mahlzeit gegen Mitternacht - wobei man sich ruhig auch etwas Warmes gönnen kann: "Eine Suppe zum Beispiel wirkt belebend und wärmt von innen", so Schambortski. Wer bis zum Morgen durchhalten muss, kann dann zwischen vier und fünf Uhr noch einmal einen Snack zu sich nehmen, etwa Salat oder Milchprodukte mit Obst.
Schichtarbeitende, die aufgrund ihrer Arbeitszeiten hauptsächlich nachts essen, halten sich am besten tagsüber damit zurück. Dann reichen beispielsweise ein leichtes warmes Essen am Mittag oder Nachmittag und ein kleines Abendessen vor Schichtbeginn. Wichtig für die Figur wie für die Gesundheit im Allgemeinen ist auch ausreichend Schlaf.
BGW/RF