08.06.2012
Vollkornprodukte
Wer regelmäßig Vollkornprodukte kaut, hält nicht nur den Cholesterinspiegel in Schach, sondern senkt außerdem das Risiko für Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und die koronare Herzkrankheit. Diese Effekte sind hauptsächlich dem hohen Anteil an unlöslichen Ballaststoffen im Vollkornbrot, Müsli und Co. zu verdanken. Darüber hinaus enthalten sie noch weitere Substanzen wie Mineralstoffe, Vitamine oder Phytoöstrogene, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen günstig beeinflussen.
Knoblauch
Das Zwiebelgewächs ist so gesund wie sein Ruf: Beim Pressen oder Zerdrücken entsteht eine schwefelhaltige Verbindung namens Allicin, die nicht nur den typischen Geruch ausmacht, sondern auch hilft, Ablagerungen in den Arterien und Bluthochdruck vorzubeugen. Zudem soll sie entzündungshemmend wirken und den Cholesterinspiegel leicht senken.
Gute Pflanzenöle
Raps- und Walnussöl sind gut angelegte Kalorien, denn in ihnen steckt viel alpha-Linolensäure. Diese Omega-3-Fettsäure hilft, Herz und Gefäße zu schützen. Doch auch Olivenöl und andere Pflanzenöle sind empfehlenswert, denn sie enthalten überwiegend ungesättigte Fettsäuren. Diese senken den Cholesterinspiegel, vor allem das unerwünschte LDL-Cholesterin.
Seefisch
Seefische wie Hering, Makrele oder Lachs gehören mit zu den wenigen Nahrungsquellen für Omega-3-Fettsäuren und gelten als gesund für die Gefäße: Sie beeinflussen unter anderem die Blutfettwerte und den Blutdruck positiv, wirken Entzündungen entgegen und verbessern die Fließeigenschaften des Blutes. Auf diese Weise tragen sie dazu bei, Arterien elastisch zu halten und den Blutdruck etwas zu senken. Seefisch sollte daher wenn möglich ein- bis zweimal pro Woche auf den Tisch kommen.
Nüsse
Nüsse helfen, den Cholesterinspiegel und besonders das LDL-Cholesterin zu senken, das als ein Auslöser für Arteriosklerose gilt. Zudem sollen sie entzündliche Prozesse hemmen können, die in der Arterienwand krankhafte Veränderungen beschleunigen. Die Effekte beruhen vermutlich auf dem hohen Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren, aber auch andere Inhaltsstoffe wie Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe könnten dazu beitragen.
Lange Zeit als Arme-Leute-Essen verpönt, sind Erbsen, Bohnen und Linsen inzwischen wahre Gesundheitsstars. Mit ihrem hohen Gehalt an löslichen Ballaststoffen sorgen sie zum einen für eine langsame Aufnahme von Zucker ins Blut, zum anderen senken sie den Cholesterinspiegel und damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten.
Hülsenfrüchte
Lange Zeit als Arme-Leute-Essen verpönt, sind Erbsen, Bohnen und Linsen inzwischen wahre Gesundheitsstars. Mit ihrem hohen Gehalt an löslichen Ballaststoffen sorgen sie zum einen für eine langsame Aufnahme von Zucker ins Blut, zum anderen senken sie den Cholesterinspiegel und damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten.
Tee
Studien zufolge leben Teetrinker gesund: Wer täglich mindestens drei Tassen grünen oder schwarzen Tee trinkt, hat ein deutlich geringeres Schlaganfallrisiko als Menschen, die weniger als eine Tasse Tee am Tag zu sich nehmen. Verantwortlich für diese Wirkung ist wahrscheinlich der hohe Gehalt an Flavonoiden. Diese Verbindungen wirken unter anderem antioxidativ, das heißt, sie schützen die Zellen und damit die Blutgefäße vor den Angriffen freier Radikale.
Dipl. oec. troph. Dorothee Hahne