11.04.2013
Im Alter von einem Jahr verzehrten 80 Prozent der Kinder mindestens zweimal pro Monat Fisch. Vom ersten bis zum zwölften Lebensjahr verringerte dies den Forschern zufolge das Risiko für häufige allergische Erkrankungen und die damit verbundenen Symptome wie allergischen Schnupfen oder Hautausschläge.
Zwar sei schon bekannt gewesen, dass das Allergierisiko bei Kleinkindern sinke, wenn so früh wie möglich Fisch den Speiseplan bereichere. Doch sei bis jetzt unklar gewesen, ob dieser Effekt auch bei älteren Kindern noch anhalte, schreiben die Forscher. In einer Studie mit über 3.000 schwedischen Kindern hatten die Wissenschaftler daher untersucht, wie lange der Allergieschutz durch den Verzehr von Fisch anhält.
Hierfür hatten sie bei den Eltern erfragt, wie häufig ihre einjährigen Sprösslinge Fisch zu essen bekamen. Informationen zu Lebensstil, Umwelteinflüssen sowie den Anzeichen für allergische Erkrankungen wurden im Alter von 1, 2, 4, 8 und 12 Jahren aufgenommen. Zusätzlich wurde im Alter von acht Jahren die Konzentration von Immunglobulin E (IgE) im Blut gemessen, einem Antikörper, der bei vielen Allergien eine Rolle spielt.
HH