29.06.2017
Studienteilnehmer hatten anhand von dreidimensionalen Gesichtern, die per Computer erstellt wurden, die Qualität eines Lächelns eingestuft. Wie Nathaniel Helwig von der University of Minnesota gemeinsam mit Kollegen feststellte, ist weniger in diesem Fall offenbar mehr. Ein gelungenes Lächeln – also eines, das als wirkungsvoll, authentisch und angenehm empfunden wird – zeichnet sich demnach durch eine gute Balance von Zähnen, Mundöffnung und Ausmaß des Lächelns. Ein größeres Lächeln etwa, bei dem mehr Zähne zu sehen sind, werde dagegen als weniger günstig empfunden, berichten die Forscher online im Fachjournal PLOS ONE. Die Teilnehmer stuften ein Lächeln zudem als gelungener ein, wenn es sich symmetrisch entwickelte.
Hinweise, die einem ein Blick ins Gesicht einer Person geben kann, sind wichtig für die nonverbale Kommunikation. Frühere Studien hatten darauf hingewiesen, dass computergenerierte Modelle von Gesichtern helfen können, zu untersuchen, wie Veränderungen des Ausdrucks wahrgenommen werden. In der aktuellen Studie hatten rund 800 Teilnehmer die Lächel-Qualität von 3D-Gesichtsmodellen beurteilt, die verschiedene Variationen eines Lächelns zeigten.
HH