14.02.2013
Auch wenn das Alter der Gesundheit zusetzt, fühlen sich glücklich verheiratete Paare alles in allem gesünder als unverheiratete Menschen, berichten US-amerikanische Forscher. Um Krankheiten vorzubeugen, könnte es Eheleuten daher helfen, etwas für ein glückliches Miteinander zu tun.
So zeigen Studien, dass verheiratete Menschen geistig und körperlich fitter sind als Unverheiratete im gleichen Alter. Zudem leiden sie weniger als ihre geschiedenen oder verwitweten Altersgenossen unter chronischen Krankheiten. Christine Proulx von der University of Missouri und Kollegen stellten nun fest, dass sich in allen Phasen einer Ehe auch auf die Gesundheit der Partner auswirkt, ob sie ihre Beziehung positiv oder negativ empfinden. Um den Zusammenhang zwischen selbst eingeschätzter Gesundheit und Ehequalität zu untersuchen, hatten die Wissenschaftler Daten von gut 700 verheirateten Personen aus einer auf über 20 Jahre angelegten Studie ausgewertet.
Eheleute sollten sich bewusst machen, dass die Art und Weise, wie sie miteinander umgehen und wie glücklich sie in ihrer Beziehung sind, Auswirkungen auf die Gesundheit hat, betont Proulx. Und zwar auf die Gesundheit beider Partner. "Wer auf seinen Partner eingeht, wird damit keinen Krebs heilen, aber eine starke Beziehung wirkt sich positiv auf den Geist, das Wohlbefinden und den Stresspegel aus", so die Wissenschaftlerin. Ihre Ergebnisse werden in der kommenden Ausgabe der Zeitschrift Journal of Familiy Psychology veröffentlicht.
HH